Ein Hilferuf von Marie-Luise führte Anwalt Joachim Vernau nach Polen. Seine Freundin soll in einem polnischen Nest einen gewissen Horst Schwertfeger erschlagen haben, dessen schlesische Vorfahren dort vor der Vertreibung gelebt haben. Vernau mag das nicht glauben und forscht nach … So der Plot von "Versunkene Gräber", den das ZDF am Montag, 27.11., zeigte.

Wie alle Filme um Vernau, gespielt von Jan Josef Liefers, beruhte auch "Versunkene Gräber" auf einem Roman von Elisabeth Herrmann. Damit sind alle Romanvorlagen abgedreht – acht Bücher, acht Filme. Was bedeutet das für die erfolgreiche TV-Reihe?

Wir haben beim Sender nachgefragt und von einer Sendersprecherin erfahren: "Es ist ein weiterer Film nach einer Idee von Elisabeth Herrmann in Planung, aber Konkretes lässt sich dazu noch nicht sagen."

Joachim Vernau als Quotengarant im ZDF

Der Berliner Anwalt, der immer mal Züge von Liefers Professor Börne aus dem Münster-"Tatort" aufweist, kommt beim TV-Publikum gut an. Alle Filme der Reihe fuhren gute Quoten ein. Seit 2012 steigerten sich die Marktanteile kontinuierlich und erreichen regelmäßig über 20 Prozent. Ausreißer nach unten war "Die 7. Stunde" (14,6 %), nach oben "Requiem für einen Freund" mit 27,4 Prozent.

Für "Versunkene Gräber" konnten Liefers und Stefanie Stappenbeck vor bis zu 12,13 Millionen Menschen, die Thomas Gottschalks "Wetten, dass.. ?"-Finale eingeschaltet hatten, werben. Trotzdem reichte das "nur" für einen Marktanteil von 23,6 Prozent. Das ist allerdings der drittbeste Wert nach "Requiem für einen Freund" und "Düstersee" (13. Februar 2023)

"Versunkene Gräber" kann noch bis 16.11. 2024 in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.