Schlangen sind nicht jedermanns Sache, schon gar nicht auf einem Langstreckenflug über den Wolken. Dann können sich die Viecher als ziemlich lästig erweisen, zum Glück scheint zumindest ein Passagier an Board die Nerven zu behalten. Ein verrückter Film voller Schlangen, Samuel L. Jackson und das alles in einem Flugzeug. Was will man mehr? Jetzt ist "Snakes on a Plane" bei Amazon Prime zu sehen. Genau das Richtige für einen Abend voller seichter Unterhaltung.
1. Alles echt?
Da sich echte Schlangen als zu lethargisch erwiesen, griff man größtenteils auf digitale Reptilien zurück. 450 Exemplare wurden auf diese Weise kreiert, lediglich um die 60 lebendige Tieren kamen zum Einsatz.
2. Anaconda, oder was?
Der plakative Filmtitel ist ein essentieller Teil der Legende, aber auch der Arbeitstitel kann sich in Sachen "Simpel und trashig auf den Punkt" sehen und hören lassen: "Anaconda 4". Ganz easy war die Namensgebung letztlich nicht. New Line Cinema hatte zwischenzeitlich vor, den Film in "Pacific Air 121" umzubenennen. Erst nachdem Samuel L. Jackson darüber fuchsteufelswild wurde und den Titel schon im Vorfeld der Presse durchsteckte, beließ man es bei "Snakes On A Plane".
3. Es reicht!
"Enough is enough!", so lautet Neville Flynns legendäre Catchphrase. Eine Booking-Agentur in Las Vegas nahm damals Wetten darauf an, wie oft Flynn/Jackson diesen Satz während des Films sagen würde. Im Gegensatz zu den meisten Filmen hatte es keine Presse-Vorführungen gegeben, ein weiterer Umstand, der den Kult um diesen Film befeuerte.
4. Abstand halten!
Während der Dreharbeiten hat Samuel L. Jackson nicht eine einzige Schlange berührt. Seine Agentur hatte sogar einen Vermerk in den Vertrag einfließen lassen: Keines der Tiere darf näher als acht Meter an den Schauspieler herankommen.
5. Wo ist das Viech?
Bei den Aufnahmen zu einer Szene ging eine Schlange verloren. Die Crew hielt den Vorfall jedoch geheim, um die Schauspielerinnen und Schauspieler nicht zu ängstigen. Am Ende tauchte das Tier wieder auf, niemand war zu Schaden gekommen.