Tom Jones (76) träumt in der Nacht ständig von seiner verstorbenen Frau.
Der britische Sänger ('She's a Lady') verfiel nach dem Tod seiner geliebten Frau Linda, mit der er 59 Jahre lang verheiratet war, in eine tiefe Depression und musste seine Konzerte absagen. Jetzt versucht er langsam, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Verarbeitet hat er den Verlust seiner Partnerin, die ihren Kampf gegen den Krebs im April verlor, allerdings noch lange nicht.
"Ich höre ihre Stimme. Ich sehe sie in der Nacht sehr oft", gestand er der Zeitung 'Sunday People'. "Wenn ich davon träume, dass sie noch hier ist und ich dann aufwache und sie das nicht ist, das ist am schwersten."
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Tom überhaupt nicht vorstellen kann, jemals sein Leben wieder mit jemand anderem zu teilen. "Darüber habe ich noch nicht einmal nachgedacht - das habe ich wirklich nicht", sagte er über die Vorstellung einer neuen Beziehung.
Obwohl ihm selbst Musik machen nach Lindas Tod anfangs schwerfiel, kann Tom das inzwischen gut als Bewältigungsstrategie nutzen. "Das ist immer noch schwer. Ich wusste nicht, ob ich auf die Bühne gehen und mit Songs emotional werden konnte, vor allem mit Liedern, die sie mochte", erklärte er dem Blatt. "Aber ich kann es und das gibt mir ein gutes Gefühl und dann ist sie da."
Für den Musiker scheint Beschäftigung offenbar die beste Therapie zu sein. So hält ihn auch sein Job als Juror bei der britischen Version von 'The Voice' auf Trab. Seit Anfang des Monats dreht Tom wieder mit will.i.am (41, 'Scream & Shout') sowie den Neuzugängen Gavin Rossdale (50, 'Glycerine') und Jennifer Hudson (35, 'Giving Myself'). "Je beschäftigter ich bin, desto besser geht es mir. 'The Voice' ist definitiv ein Teil davon", betonte Tom Jones kürzlich gegenüber der 'Sun'.
/Cover Media