Edward Furlong ist inzwischen 46 Jahre alt und hat in mehr als 70 Filmen mitgespielt. Mit "Terminator 2 – Tag der Abrechnung" ging es 1991 los. Die Rolle des jungen John Connor an der Seite von Linda Hamilton und Arnold Schwarzenegger machte ihn schlagartig zu einem umschwärmten Teenie-Star. Sein Erfolg setzte sich fort, zum Beispiel als Danny Vinyard neben Edward Norton in "American History X" und weiteren prägnanten Haupt- und Nebenrollen in Filmen wie "Little Odessa" oder "Friedhof der Kuscheltiere 2". 

Auch als Musiker und Model erfolgreich

In den 1990er-Jahren gelang Edward Furlong scheinbar alles. Er modelte für Calvin Klein und brachte ein Album heraus, das in Japan Platz 1 der Charts erreichte. Doch spätestens seit der Jahrtausendwende nahmen die Drogen überhand, was Furlongs Karriere empfindlich störte. Mehrmals musste er in Rollen ersetzt werden. In "Terminator 3 – Rebellion der Maschinen" übernahm letztlich Nick Stahl seinen Part. Der ganz große Erfolg für Edward Furlong stellte sich nicht mehr ein, die Produktionen wurden unbekannter, seine Rollen kleiner.

Private Probleme überschatten die Karriere

2006 heiratete Edward Fulrong Schauspielerin Rachael Bella, das Paar bekam einen Sohn. Doch drei Jahre später schon kam es zur Trennung. Furlong, der seit Beginn seiner frühen Schauspielkarriere mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen hatte – er war heroin- und kokainabhängig –, wurde 2013 zu sechs Monaten Haft verurteilt, weil er gegen Bewährungsauflagen verstoßen und seine Frau wiederholt angegriffen haben soll. 2018 begab sich der 41-Jährige zum Drogenentzug in eine Klinik. Seither ist er nach eigenen Angaben clean und stand 2022 nach längerer Abstinenz erstmals wieder vor der Kamera.

Edward Furlong: der Name zieht noch

Bevor 2019 "Terminator: Dark Fate" in die Kinos kam, hieß es, Edward Furlong würde in diesem sechsten Teil wieder mitspielen. Es schien sich allerdings um einen Marketinggag zu halten: In der Anfangssequenz wurde lediglich Furlongs Gesicht aus den frühen 1990-Jahren per Computeranimation auf das eines Körperdoubles projiziert.