Simon Verhoeven (44) kann mit seiner neuen Komödie Großes schaffen.

Der Regisseur ('Männerherzen') und Sohn von Senta Berger (75, 'Schlaflos') spricht in seinem neuesten Werk 'Willkommen bei den Hartmanns' ein aktuelles Thema an. In dem Streifen geht es um eine Familie aus München, die sich dazu entscheidet, einen Flüchtling aufzunehmen.

Dass der Film allerdings irgendwann mal so aktuell wird, wie momentan, war dem Filmemacher anfangs nicht bewusst, wie er der 'Abendzeitung München' verriet: "Wir sind gerade absurd aktuell geblieben, auch was die Probleme angeht. Ich habe in einer Szene noch die 'Silvesternacht von Köln' thematisiert und hatte schon früh einen terrorverdächtigen Flüchtling im Drehbuch, das fanden aber im letzten Herbst noch viele übertrieben. Die Realität hat uns hier aber leider bestätigt." Die besondere Nähe zur Realität kann jedoch auch zu Konflikten führen. Hätte er mit dem heutigen Wissen etwas anders gemacht? "Ich wäre vielleicht während des Schreibens nicht ganz so politisch unkorrekt und locker rangegangen. Genau das ist aber jetzt eine Stärke des Films, finde ich. Dass er ziemlich unverkrampft ist. Natürlich wussten wir alle während des Drehens schon, worauf wir uns einlassen", verriet er 'Quotenmeter.de'.

Ob und wie brisant 'Willkommen bei den Hartmanns' von Simon Verhoeven tatsächlich ist, können Interessierte Kinobesucher ab dem 3. November herausfinden.

/Cover Media