Am kommenden Samstag (14. September) wird Regina Halmich (47) zum dritten Mal gegen Stefan Raab (57) in den Boxring steigen. Wenige Tage zuvor hat die ehemalige Profi-Boxerin nun im Interview mit RTL verraten, was sie beim Kampf gegen die TV-Legende, die einen mehr als lukrativen Multi-Millionen-Deal ausgehandelt haben soll, unbedingt vermeiden möchte. Auf die Frage, ob es wieder gebrochene Nasen geben werde, antwortete sie: "Also ich hoffe zumindest, dass meine Nase nicht gebrochen wird, weil die habe ich nach meiner Karriere tatsächlich richten lassen, sie war dreimal gebrochen. Im ersten Kampf habe ich Stefan die Nase gebrochen und insofern sind wir mal gespannt, was dieses Mal in die Brüche geht."
Regina Halmich: "Wenn Fäuste dich treffen, dann ist es nie ein Spaziergang"
Sie habe aber "weder Angst noch Furcht", so Halmich. "Aber man geht immer mit einem gewissen Respekt in den Ring. Wenn Fäuste dich treffen, dann ist es nie ein Spaziergang und es kann einfach immer passieren, dass mal ein Volltreffer durchkommt. Insofern finde ich es wichtig, dass man auch Achtung vor dieser Sportart hat", gibt sie einen Einblick in ihre Gedankenwelt.
Sie erwarte einen "gut trainierten Stefan". Regina Halmichs Erwartungen an ihren altbekannten Gegner im Boxring scheinen hoch zu sein: "Wir wollen sechs Runden gemeinsam gehen und sechs Runden im Ring zu stehen, das schafft man einfach nicht ohne richtig hartes Training." Ihr Plan für den Kampf: "Ich bin hochkonzentriert und werde ihn keine Sekunde außer Acht lassen."
Der große TV-Boxkampf "Der Clark Final Fight" findet am 14. September im Düsseldorfer PSD Bank Dome statt. Hier lesen Sie, wo sie das Spektakel im TV und Internet live sehen können. Es ist zugleich das große TV-Comeback von Stefan Raab, der sich 2015 von seiner aktiven Fernsehkarriere verabschiedet hatte. Raabs Ex-Sender ProSieben plant nun eine "TV total"-Gegenoffensive.
Halmich steigt zum dritten Mal gegen Raab in den Ring
Bereits in den Jahren 2001 und 2007 trat Stefan Raab erfolglos gegen die ehemalige Boxweltmeisterin an. Dabei ließ er sich sogar einmal von ihr im Ring das Nasenbein brechen. Halmich legte von 1994 bis 2007 eine rasante Karriere als Profiboxerin hin. Sie war von 1995 bis zum Ende ihrer aktiven Kampfsport-Laufbahn ungeschlagene Weltmeisterin der WIBF.
Mit dem ersten Boxkampf gegen Stefan Raab im Jahr 2001 gelang ihr der Durchbruch als deutschlandweit bekannte Boxerin. Wenige Monate nach dem zweiten Duell gegen den damaligen "TV Total"-Moderator beendete sie 2007 mit einem großen Abschiedskampf ihre sportliche Karriere. 2022 wurde sie in die "Hall of Fame des deutschen Sports" sowie in die "International Boxing Hall of Fame" aufgenommen.
seb/Spot on news
Das Original zu diesem Beitrag "Regina Halmich gibt sich vor Raab-Kampf völlig gelassen" stammt von "Spot On News".