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Nicolas Cage: Hehlerware? Kultstar kaufte Diebesgut für eine Viertelmillion Dollar

Nicolas Cage bei der Vorführung von Massive Talent in New York
Nicolas Cage ist berühmt für mehr sowie minder gute Rollen. IMAGO / ZUMA Wire

Nicolas Cage ist bekannt dafür, dass er außergewöhnliche Dinge sammelt, doch in diesem Fall musste er seinen Schatz leider wieder abgeben.

Nicolas Cage ist wohl einer der streitbarsten Hollywoodstars. Mal werden seine Filme und Rolle in den Himmel gelobt, mal reicht seine Performance gerade mal für ein Internet-Meme. Auch privat scheint er polarisierende Hobbys zu vereinen. So sammelt er unter anderem Schwarzlichtposter, aber auch Immobilien. Ein ganz besonderer Gegenstand führte jedoch zu Ermittlungen und endete mit der Herausgabe und einer stolzen Summe von über 250.000 Dollar.

Foto: IMAGO / Depositphotos, Der Schädel eines Tarbosaurus.

Nicolas Cage: Kleiner T-Rex für eine Viertel-Million

Wer hat, der kann: Dachte sich wohl Nicolas Cage, als er 2007 in einem Auktionshaus in Los Angeles auf den fossilen Schädel eines Tarbosaurus, gehört zur Familie des Tyrannosauridae, bot. Am Ende der Auktion blieben nur noch zwei Bieter übrig, die einander überboten: Leonardo DiCaprio und Nicolas Cage. Für 276.000 Dollar machte schlussendlich Cage das Rennen und nannte fortan den Schädel sein Eigen.

Erst sieben Jahre später sorgte der Dinosaurier wieder für Aufsehen, denn die Behörden kontaktieren Cage wegen des Fossils. Es gab Ermittlungen gegen das Auktionshaus wegen der prähistorischen Echse. Es handelte sich um Diebesgut, dass unerlaubterweise aus der Mongolei gestohlen wurde. Jetzt forderte das Land seinen rechtmäßigen Besitz zurück.

Beim Tarbosaurus handelt es sich um eine Art, die fast ausschließlich in der Mongolei vorkam, wo die Ausfuhr von prähistorischen Skeletten schon seit 1924 verboten ist. Das Auktionshaus stand bereits zuvor in der Kritik, ein Fossil versteigert zu haben, dass der verurteilte Paläontologe Eric Prokopi geschmuggelt haben soll. Ob der Schädel von Cage auch in Verbindung zu Prokopi stand, bleibt ungeklärt. Der Schauspieler erklärte sich sofort bereit, den Schädel an die Mongolei zurückzugeben.