Cineasten kennen die amerikanisch-deutsche Schauspielerin spätestens seit Beginn der 1990er‑Jahre. 1990 spielte sie im Film "Fegefeuer der Eitelkeiten" an der Seite von Tom Hanks. 1994 war sie in "Interview mit einem Vampir" gemeinsam mit Tom Cruise und Brad Pitt auf der Leinwand zu erleben und im selben Jahr trat sie in "Betty und ihre Schwestern" an der Seite von Winona Ryder und Claire Danes auf.
Auch danach lesen sich die Besetzungslisten der Filme, in denen Kirsten Dunst mitwirkt, wie das "Who's Who" der Top-Stars: Robin Williams ("Jurmanji", 1995), George Clooney ("Emergency Room", 1996), Robert de Niro und Dustin Hoffman ("Wag the Dog", 1997). Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Trotz dieses furiosen Einstiegs, der Kirsten Dunst bereits 1994 eine Golden-Globe-Nominierung als beste Nebendarstellerin in "Interview mit einem Vampir" einbrachte, gilt ihre Verkörperung der Mary Jane "MJ" Watson in "Spider-Man" 2002 als der Zeitpunkt des internationalen Durchbruchs. Und wie ging es dann weiter?
Kirsten Dunst gelingt mit "Spider-Man" der internationale Durchbruch
Die "Spider-Man"-Reihe sollte Kirsten Dunst auch in den folgenden Jahren nicht loslassen. 2004 war sie auch beim zweiten Teil dabei und 2007 im dritten. In diesen Jahren entstehen aber auch mehrere weitere Filme, die Weltruf erlangen, darunter die Tragikomödie "Mona Lisas Lächeln", in der auch Julia Robert und Julia Stiles zu erleben sind, sowie "Elizabethtown" mit Orlando Bloom.
Eine Oscar-Nominierung und mehrfach für den Golden Globe nominiert
Im Laufe ihrer Karriere erhält Kirsten Dunst zahlreiche Preise, darunter drei MTV Movie Awards, einen davon 2002 als beste Schauspielerin in "Spider‑Man". Auch ihre Mitwirkung in Mini-Serien wie "Fargo" oder "On Becoming a God in Central Florida" gilt als preisverdächtig. Für beide Serien wird sie für den Golden Globe nominiert. Eine weitere Globe-Nominierung folgte, 2022 als beste Nebendarstellerin in "The Power of the Dog".
Ihre Verkörperung der Rose Gordon in dem Filmdrama von Jane Campion, die Regie, Drehbuch und Produktion verantwortete, bringt Kirsten Dunst die erste Oscar-Nominierung ein.
Seit 2022 mit Schauspieler Jesse Plemons verheiratet
Das Privatleben von Kirsten Dunst, die 2022 ihren 40. Geburtstag feiern konnte, kennt Höhen und Tiefen. 2008 zog sie sich für rund zwei Jahre zurück, um sich wegen Depressionen behandeln zu lassen. Sie erlebt intensive Beziehungen, die nach einigen Jahren wieder zerbrachen, darunter auch mit Schauspieler Jake Gyllenhaal, dem Sänger Johnny Borrell und Schauspieler Garrett Hedlund. Mit ihrem Ehemann Jesse Plemons, dem sie 2022 nach mehrjähriger Beziehung das Ja-Wort gab, hat sie zwei Söhne.
In den sozialen Medien lässt sich zum Teil nachvollziehen, wie das Leben von Kirsten Dunst jenseits der Leinwand verläuft. Allein auf Instagram nutzen diese Chance mehr als zwei Millionen Menschen. Zu sehen ist hier zum Beispiel, wie eine glückliche Kirsten Dunst ihren eigenen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood bekommt, aber auch, wie sie mit ihren Freundinnen einfach die Zeit genießt.