Seit der ersten Episode der Auftaktstaffel von "Bettys Diagnose" gehörte Tobias Lewandowski zur Besatzung der fiktiven Aachener Karlsklinik dazu. Er begann als Arzt in Weiterbildung, ab Folge 25 war er dann Stationsarzt. Bis zum Ende der siebenten Staffel der erfolgreichen ZDF-Krankenhausserie "mit Herz und Humor" – so die Eigenwerbung des Senders – blieb er am Set.
Eric Klotzsch ist gebürtiger Kölner, Jahrgang 1984, und kam zum Schauspielstudium an die Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" nach Potsdam. Seine Filmografie kann sich sehen lassen. Schon vor seinem Studienabschluss 2010 stand er auf der Bühne und vor der Kamera. Bereits 2005 hatte der 21-Jährige ein Stipendium der Sat.1 Talent Class bekommen.
Herausfordernde Schicksalsschläge bei "Bettys Diagnose"
Es gab viele Höhen und Tiefen, die Tobias in der Serie durchstehen musste. Als stolzer Vater des kleinen Emil verlor der beliebte Arzt kurz nach der Hochzeit seine Frisch-Angetraute Talula (Carolin Walter) durch einen furchtbaren Verkehrsunfall. Aus dem höchsten Glück stürzte er in fassungslose Trauer.
Aber die Serienmacher hielten nach vielen Zweifeln eine neue Leidenschaft für Tobias bereit. In der siebenten Staffel verliebte er sich in die Schreinerin Sanne Peters. Nach der erfolgreichen OP ihres glücklicherweise gutartigen Hirntumors verließ er mit ihr und dem Söhnchen Aachen, um ein neues gemeinsames Leben in Schweden zu beginnen.
Abschied von der Serie
Nach 139 Folgen "Bettys Diagnose" mit dem zuverlässigen und ehrgeizigen Tobias startete die achte Staffel ohne ihn. Trotzdem müssen Fernsehzuschauer und Kinogänger natürlich nicht auf Eric Klotzsch verzichten. Er ist regelmäßig in Episodenhauptrollen in Serien wie "SOKO Köln", "WaPo Bodensee", "In aller Freundschaft" oder "Hotel Mondial" zu erleben. 2023 spielte er beispielsweise in der Sitcom "Jugend" bei ZDFneo oder in der völlig anders gelagerten sechsteiligen Webserie "Uelzen". Der Landkreis Uelzen hatte die humorvollen Episoden um die zugezogene Familie Herzog in Auftrag gegeben, um ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel in der lebenswerten Region zu setzen.