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Michael Jackson: Neue Doku soll Kindesmissbrauch beweisen

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Imago

Auch fast zehn Jahre nach seinem Tod werden neue Vorwürfe laut, Michael Jackson sei pädophil gewesen. Die Doku "Leaving Neverland" will das nun endgültig beweisen.

Die Dokumentation "Leaving Neverland" feiert auf dem Sundance Festival am 25. Januar Premiere, wenig später ist sie bei HBO zu sehen. Doch schon jetzt steht sie unter Beschuss – von den Nachlass-Anwälten von Michael Jackson. Die Doku erzählt nämlich von Wade Robson und James Safechuck, die beide angeben, als Kind von Jackson sexuell missbraucht worden zu sein.

Zweifel am Wahrheitsgehalt

Jacksons Anwälte hielten sich nicht zurück und äußerten sich deutlich:

"Diese sogenannte ‚Dokumentation‘ ist nur ein weiterer Aufguss von alten und diskreditierenden Beschuldigungen. Es ist erstaunlich, wieso ein glaubwürdiger Filmemacher sich mit diesem Projekt abgeben sollte."

Es sei nur eine weitere, gruselige Produktion in einem unfassbaren und armseligen Versuch, Michael Jackson auszunutzen und Profit daraus zu schlagen. Regisseur Dan Reed hält allerdings dagegen:

"Es bedarf großen Mutes dieser zwei Männer, ihre Geschichten zu erzählen und ich habe keine Zweifel an ihrer Stichhaltigkeit."

Tatsächlich gibt es zumindest an den Aussagen der Personalie Wade Robson erhebliche Zweifel. Im Prozess gegen Michael Jackson von 2005 sagte er noch vor Gericht aus, der Popstar habe ihn niemals berührt. Mehrfach habe er das in Interviews wiederholt. Erst 2013 erhob er Vorwürfe, Jackson habe ihn jahrelang sexuell missbraucht – vier Jahre nach dessen Tod.

James Safechuck traf Jackson beim Dreh zu einem Pepsi-Werbespot:

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Jackson wurde im Prozess von 2005 in allen Anklagepunkten freigesprochen. Die Doku soll nun ein anderes Licht auf der King of Pop werfen. Wann und ob "Leaving Neverland" in Deutschland zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.