Léa Seydoux (31) will zu keiner "unverwechselbaren Marke" werden.
Die französische Schauspielerin ('The Lobster') liebt die Abwechslung, vor allem in ihrem Beruf und bei ihren Rollen. "In meiner Idealvorstellung bin ich für das Publikum jedes Mal aufs Neue gar nicht wiederzuerkennen", erklärte sie dem 'Lufthansa Magazin'. "Weil meine Rollen und Filme so anders sind, so wie bei meinem großen Vorbild Marlon Brando. Ich will auf keinen Fall eine unverwechselbare Marke sein."
Deswegen geht sie in ihren Rollen auch weiter - weiter als ihre eigentliche Persönlichkeit es vorgibt. "Ich spiele am allerliebsten Figuren, die so weit weg von mir selbst sind wie möglich. Frauen, die im Leben zu kämpfen haben oder deren Alltag mit meinem nichts zu tun hat."
Wobei Léa vielleicht doch mit ihren dargestellten Figuren mehr gemeinsam hat, als sie zugeben will. "Ich glaube, man muss jeden Tag weiterkämpfen, oder? Vielleicht liegt es daran, dass ich Französin bin, aber ich sehe das Leben als Kampf", bemerkte sie vor einiger Zeit im Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeine'. "Auch wenn es Phasen gibt, die friedlich und ruhig sein können. Für mich bleibt es eine Herausforderung."
Ob sich die Schauspielerin bei ihrem neuesten Projekt an ihr eigenes Credo und der Herausforderung der immerwährenden Unverwechselbarkeit gehalten hat, kann am übrigens ab dem 29. Dezember herausfinden. Dann läuft 'Einfach das Ende der Welt' mit Léa Seydoux in den Kinos an.
/Cover Media