Der Film ist eine Zeitreise ins Jahr 1517. Wie hast du dich darauf vorbereitet, und was musstest du lernen

Ich habe mich viel mit der Kunst und Musik der Epoche be­schäftigt, um ein Gefühl für die Zeit zu bekom­men. Außerdem habe ich Etiket­ten­ und Reit­unterricht bekommen.

Deine Figur Veva lebt sehr religiös und gottesfürchtig. Nach welchen Prinzipien gestaltest du dein Leben?

Loyalität und positive Energie sind mir sehr wichtig. Ansons­ten glaube ich daran, an sich selbst zu glau­ben.

Was hat dich an dieser Rolle fasziniert?

Ich habe großen Respekt davor, dass Veva ein­fach sagt, was sie denkt, und dafür kämpft, was sie will. Ich dagegen denke viel darüber nach, wie ich etwas angehe.

In den Augen der Fürsten sind Martin Luther und seine Anhänger Unruhestifter. Wie sieht es mit dir aus?

Ich bin neugierig, aber ich bin kein Unruhestifter.

Im Film lässt sich Veva von ihrem Jugend-freund malen. In welcher Pose würdest du für ein Gemälde Modell stehen?

Aufrecht, wie die Venus in der Muschel

"Die Ketzerbraut" basiert auf einem Bestseller von Iny Lorentz. Weshalb sind die Geschichten so erfolgreich

Ich denke, die Leute versetzen sich gern in eine andere Zeit, oder in eine andere Welt. Das ist es auch, was mir beim Schau­spiel besonders Spaß macht.
Interview: Anna Rinderspacher