"High School Musical" begeisterte weltweit ein Millionenpublikum. Insgesamt drei Filme produzierte Walt Disney in den Jahren 2006 bis 2008. Besonders Teenie-Schwarm Zac Efron erlangte durch "HSM" internationale Bekanntheit. Mittlerweile sind die "Kids" von damals erwachsen geworden. Also höchste Zeit zu schauen, was aus den singenden High-School-Schülern geworden ist.

Troy Bolton: Zac Efron

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Unvergessen bleibt Zac Efrons Darbietung als singender und tanzender High School Schüler Troy Bolton in dem komödiantischen Musicalfilm von 2006. Kein Wunder, schließlich wurde Efron dadurch erst so richtig bekannt. Zwar hatte der kalifornische Sonnyboy vorab schon in TV- und Serienproduktionen mitgewirkt, einen Award oder gar eine Chart-Platzierung konnte er bis dato aber nicht vorweisen. Nachdem 2008 der dritte Teil der "High School Musical"-Filme über die Bildschirme flimmerte, hat Efron jedes Jahr in mindestens einem Film mitgewirkt. Dazu gehören unter anderem "Bad Neighbors" und dessen Fortsetzung, sowie der Liebesfilm "Liberal Arts" von "How I Met Your Mother"-Star Josh Radnor. 2017 spielte er in James Franco "The Disaster Artist", eine Persiflage in Anlehnung an Tommy Wiseaus Kultfilm "The Room", und erhielt im gleichen Jahr die goldene Himbeere als schlechtester Schauspieler für seine Darbietung in der Filmadaption von "Baywatch". In seinem neuesten Projekt "Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile" verkörpert Zac Efron den Serienkiller Ted Bundy.

Übrigens: Zac Efron hat, obwohl er eigentlich eine ganz gute Stimme hat, in "High School Musical" nicht selber gesungen. Stattdessen übernahm Drew Seeley den gesanglichen Part von Troy Bolton.

Gabriella Montez: Vanessa Anne Hudgens

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Auch Vanessa Hudgens gelang der Durchbruch als Schauspielerin mit "HSM". Danach hatte sie unter anderem Gastauftritte in den TV-Serien "Drake and Josh" und "Hotel Zack & Cody". 2011 spielte sie in Zack Snyders ("300") Fantasy-Action-Film "Sucker Punch" die taffe Blondie. 2013 hatte Hudgens eine Rolle an der Seite von John Cusack und Oscarpreisträger Nicolas Cage in dem Thriller "Frozen Ground", so wie einem kleinen Auftritt in dem Exploitationfilm "Machete Kills" von Tarantino-Best-Buddy Robert Rodriguez. Derzeit ist sie in der deutsch-amerikanischen Netflixproduktion "Polar" mit Mads Mikkelsen zu sehen. Der Film konnte die Kritiker jedoch nicht überzeugen. Allerdings verzeichnet Vanessa Hudgens abseits der Kameras als Sängerin Erfolge. So konnte die Schauspielerin für ihr Debütalbum 2006 eine Goldene Schallplatte ergattern. 2008 erschien ihr zweites Album "Identified", mit dem sie sich auch in Deutschland acht Wochen in den Charts halten konnte.

Chad Danforth: Corbin Bleu Reivers

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Corbin Bleu spielte sich als Chad Danforth in die Herzen seiner Fans. Bereits im jungen Alter nahm der New Yorker Lockenkopf Tanzunterricht mit dem Fokus auf Ballett und Jazz. Später absolvierte er noch eine weiterführende Tanzausbildung auf der Debbie Allen Dance Academy. Nach dem ersten "HSM"-Film veröffentlichte Corbin Bleu sein Debütalbum "Another Side". Mit seinem Song "Push It to the Limit" zum Disneyfilm "Jump In!" erreichte er sogar Platz 14 der US-Singlecharts. Nach dem dritten "High School Musical" ist Corbin der Musicalspielkunst treu geblieben: 2010 spielte er die Hauptrolle in "In the Heights" und 2012 tanzte er in dem Broadway-Musical "Godspell". Nebenbei hatte er immer wieder kleinere Rollen in Fernsehserien wie "Hannah Montana" oder "Neds ultimativer Schulwahnsinn".

Sharpay Evans: Ashley Tisdale

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Auch Ashley Tisdale verdankt ihren internationalen Erfolg der "High School Musical"-Reihe. Die Schauspielerin hatte genau wie Vanessa Hudgens und Zac Efron von 2005 bis 2008 in der Disney-Channel-Produktion "Hotel Zack & Cody" mitgespielt. Insgesamt kann Ashley Tisdale eine ganze Palette an Serienauftritten vorweisen. Von "Hannah Montana" über "Sons of Anarchy" bis hin zum letztjährigen Reboot von "MacGyver". 2008 belegte Tisdale auf der "The Celebrity 100"-Liste vom Forbes Magazin Platz 94 - mit Gagen von etwa 5,5 Millionen US-Dollar. Seit 2014 ist sie mit dem "Annie Automatic"-Frontmann Christopher French verheiratet.

Ryan Evans: Lucas Grabeel

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Genau wie seine "Schulkameraden" konnte Lucas Grabeel als Ryan Evans mit "HMS" allerlei Erfolge sammeln. Sowohl in schauspielerischer als auch musikalischer Hinsicht. Denn je zwei Songs der ersten beiden "High School Musical"-Teile konnte Chartplatzierungen in den USA erreichen. Nachdem er die "High School" erfolgreich hinter sich gelassen hat, verkörperte er 2008 an der Seite von Sean Penn den Schwulrechtsaktivisten und Fotografen Daniel Nicoletta in dem Oscar gekrönten Film (Bester Hauptdarsteller, Bestes Drehbuch) "Milk". Danach spielte er vor allem in TV-Serien kleinere Rollen, unter anderem spielte Grabeel von 2011 bis 2017 in der Dramaserie "Switched at Birth" mit.

Kelsi Nielsen: Olesya Rulin

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Die bis zu ihrem achten Lebensjahr in Russland aufgewachsene Schauspielerin hat wie die meisten "High School Musical"-Darsteller, nach der Trilogie vorwiegend in Serien mitgespielt. Darunter "CSI: Miami", "The Mentalist" sowie "Navy CIS".  Von 2015 bis 2016 hat Olesya Rulin in der zwei Staffeln andauernden Superhelden-Serie "Powers" mitgewirkt. Als Calista Secor alias Retro Girl fliegt die Jungschauspielerin in der Playstation-Original-Serie jeglichen Herausforderungen entgegen.

Taylor McKessie: Monique Coleman

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Das Schlusslicht bildet Monique Coleman alias Taylor McKessie. Wie die anderen "High School Musical"-Stars hat auch Coleman bei der Disney-Channel-Serie "Hotel Zack & Cody" mitgewirkt. Später kamen noch Serien wie "The Fourth Door" und "Here We Go Again". Dazu kam der B-Movie-Thriller "Broken Star" von 2018. Seit 2019 spielt Coleman in der TV-Horrorserie "The Nightmare Tapes" mit.