Berlin (dpa) - Schauspieler Heino Ferch sieht sich selbst als ein Mensch mit guten Manieren: "Ich denke schon, dass ich ein Gentleman bin. Ich habe gute Manieren, also bin umsichtig, aufmerksam, halte Frauen die Tür auf, verschenke Blumen, vergesse den Hochzeitstag nicht."
"Ich denke, dass das die gute alte Schule ist", sagt der 56-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ein solches Verhalten sei die "gute alte Schule". Es gab offenbar auch eine Zeit, in der nicht jede Frau sich dankbar dafür zeigte und "manche Frauen einen kritisiert haben, wenn man so was gemacht hat, weil sie das selbst können", so Ferch.
Jeder freut sich über Hilfe
Auf die Frage, ob Ferch sich umgekehrt auch über ähnliche Aufmerksamkeiten von Frauen freuen würde, antwortete der Schauspieler aus "Der Untergang" oder "Der Baader Meinhof Komplex" mit: "Na klar! Jeder freut sich doch, wenn an öffentlichen Orten die Leute vor einem mal kurz nach hinten gucken und mal eine Sekunde warten, um zu helfen."
Ferch ist mit der Reiterin Marie-Jeanette Steinle verheiratet. Am Samstag, dem 28. März 2020 ist er um 20:15 Uhr in der ARD-Komödie "Liebe verjährt nicht" zu sehen. Als Duo mit Tanja Wedhorn spielen sie ein gescheitertes Liebespaar, das nach 20 Jahren eine zweite Chance bekommt. Außerdem sollte Ferch am Montag, dem 30. März, im ZDF-Krimi "Spur der Mörder" dabei sein. Doch der Film wurde im Zuge der weltweiten Corona-Pandemie in den Herbst verschoben.