Auf der neuen Platte von Frida Gold zeigen Alina Süggeler (31) und Andreas Weizel ganz andere Facetten.
Die Eletropop-Band ('Wir Sind Zuhaus') brachte im September ihr drittes Studioalbum auf den Markt, das den Titel 'Alina' trägt und damit nach der Frontfrau benannt ist. Das allein ist schon ein Zeichen, dass Frida Gold einen persönlicheren Weg eingeschlagen haben. "Wir konnten in den vergangenen zwei Jahren mit ein wenig Distanz auf das schauen, was uns wichtig ist, was wir mit Frida Gold erlebt haben, wo unsere Reise gestartet ist, wo wir jetzt stehen", erklärte Alina in der 'Hannoverschen Allgemeinen' die Arbeit am Album. "Wir sind schnell zu dem Punkt gekommen, dass wir - und insbesondere ich - gewisse Facetten bisher nicht gezeigt haben. In das neue Album sind wir mit dem Gefühl gestartet, dass alles, was Alina ist, auch Frida Gold sein darf. Darum ist es so persönlich geworden."
Diese Herangehensweise spiegelt sich nicht nur musikalisch wider, sondern kann auch im Video zur aktuellen Single 'Langsam' beobachtet werden: Darin zeigt sich Alina ungeschminkt, komplett nackt und ungewohnt verletzlich. "Wir wollten eine Übersetzung des Liedes in die klarsten Bilder, die zu meinen Worten passen. Und die Geschichte hängt nun einmal an mir", betonte die Musikerin.
Dabei kam die Idee zum Video eigentlich eher spontan, wie sie kürzlich gegenüber dem 'Stern' zugab: "Ich hab mir eigentlich immer jemand anderen in der Rolle vorgestellt. Der alles rauslassen, zu sich stehen sollte. Irgendwann hab ich aber gemerkt, naja, wenn ich ganz ehrlich bin, dann geht’s hier um mich. Darum, dass ich den Schritt wage. Ich will versuchen, meine Fehler, meine Fehlbarkeit zuzulassen."
Wer sehen will, ob Frida Gold auch live so viel Verletzlichkeit zeigen, kann das schon bald tun: Ab dem 27. November geht die Band auf Deutschlandtour.
/Cover Media