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Film-Ikone

Nadja Tiller an Corona erkrankt: "Es geht mir gar nicht gut"

Nadja Tiller fühlt sich kaputt und müde.
Nadja Tiller fühlt sich kaputt und müde. Georg Wendt/dpa

Nadja Tiller erholt sich von den Folgen ihrer Covid-19-Erkrankung. Das Gröbste hat sie wohl überstanden, aber gut fühlt sich die Schauspielerin noch lange nicht.

Schauspielerin Nadja Tiller (91, "Das Mädchen Rosemarie") ist an Corona erkrankt.

"Es geht mir gar nicht gut. Ich habe die Krankheit jetzt wohl mehr oder weniger überstanden. Aber alles ist so anstrengend. Ich bin kaputt und müde", sagte die Schauspielerin, die in einer Seniorenresidenz in Hamburg lebt, der Bild-Zeitung. Wo sie sich angesteckt hat, wisse sie nicht. Ihr Management bestätigte die Erkrankung am Montag.

Nadja Tiller: Weihnachten allein

Eigentlich habe Tiller das Weihnachtsfest mit ihrer Tochter Natascha und ihrem Sohn Jan-Claudius und ihren vier Enkelkindern feiern wollen. Jetzt musste die Schauspielerin Weihnachten alleine in ihrem Apartment in einer Seniorenresidenz am Elbufer verbringen. "Es war auszuhalten, denn man wird hier gut versorgt", sagte sie. "Aber ich hatte es mir anders vorgestellt."

Tiller zählt zu den großen Kinostars der 1950/60er Jahre. Zu ihren bekanntesten Filmen gehört "Das Mächen Rosemarie", in dem sie 1958 als Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt auf der Leinwand zu sehen war. Mit ihrem Ehemann Walter Giller, der 2011 starb, arbeitete die gebürtige Wienerin verstärkt fürs Fernsehen und am Theater.