Elizabeth Banks (42) wollte vor einigen Jahren die Freundin von Spider-Man spielen. Den Verantwortlichen des Films war sie allerdings zu alt.
Hollywoodstar Tobey Maguire (40) stellte den Superhelden 2002 dar, während sich Elizabeth für die Rolle seiner Freundin Mary Jane Watson interessierte. Damals war sie 28 und damit für die Verantwortlichen des Blockbusters völlig ungeeignet. "Tobey und ich sind im Grunde gleich alt und mir wurde gesagt, ich wäre zu alt, um sie zu spielen", erinnerte sich Elizabeth im Interview mit der britischen 'Glamour'. "Ich dachte: 'Oh, okay, darauf habe ich mich also eingelassen ...'"
Die Rolle ging dann schließlich an die damals 18-jährige Kirsten Dunst (34), während Elizabeth den kleinen Part der Sekretärin Betty Brant erhielt.
Doch nicht nur Elizabeth Banks machte mit Altersdiskriminierung in Hollywood Erfahrung, auch Olivia Wilde (32, 'Vinyl') sprach kürzlich offen über das Problem. Ihr wurde im Alter von 28 Jahren gesagt, sie könne in 'The Wolf of Wall Street' nicht die Freundin des damals 37-jährigen Leonardo DiCaprio spielen. Maggie Gyllenhaal (38, 'Secretary') war mit 37 gar zu alt, um als Geliebte eines 55-Jährigen durchzugehen.
Doch von all der Diskriminierung und dem Sexismus will sich Elizabeth Banks die Freude an der Branche nicht nehmen lassen. Sie sei froh, überhaupt einen Job zu haben. "Ich bin dankbar für Langlebigkeit. Ich war nie für eine bestimmte Zeit angesagt. Ich fühle mich sehr wohl damit, in dieser Industrie noch eine Weile zu arbeiten", betonte sie.
Elizabeth Banks ist mittlerweile nicht mehr nur Schauspielerin, sondern auch Regisseurin. Nachdem sie bereits erfolgreich den zweiten Teil von 'Pitch Perfect' in die Kinos brachte, steht nun die Arbeit an einem neuen 'Charlie's Angels'-Film an.
/Cover Media