Mit ihrer Rolle als Sarah Connor in "Terminator" feierte Linda Hamilton in den 1980er-Jahren an der Seite von Arnold Schwarzenegger nicht nur ihren Durchbruch. Spätestens mit der Fortsetzung "Terminator 2 – Tag der Abrechnung" etablierte sie ihre Figur auch als eine der größten Action-Heldinnen der Filmgeschichte. Dementsprechend groß war die Vorfreude der Fans der Sci-Fi-Reihe, als Linda Hamilton 2019 in "Terminator: Dark Fate" als Sarah Connor zurückkehrte, um den Maschinen erneut den Kampf anzusagen. Doch leider floppte der Film an den Kinokassen und enttäuschte Kritiker wie Zuschauer.
Seitdem steht das "Terminator"-Franchise in der Schwebe. Kommt noch ein Film oder nicht? "Terminator"-Schöpfer James Cameron arbeitet aktuell zumindest an einem Reboot der Reihe. Aber ob er dafür neben seinen "Avatar"-Filmen so viel Zeit hat, ist fraglich. Linda Hamilton fände es gut, wenn das Franchise stirbt, wie sie jüngst in einem Interview mit Business Insider verraten hat. Zudem machte die heute 67-jährige Schauspielerin klar, dass sie auf keinen Fall als Sarah Connor in die "Terminator"-Filmreihe zurückkehren möchte.
"Die Geschichte wurde zu Tode erzählt", so Linda Hamilton
So sagt Linda Hamilton gegen Business Insider: "Damit bin ich durch. Damit bin ich durch. Ich habe nichts mehr zu sagen. Die Geschichte wurde zu Tode erzählt. Warum jemand es neu starten würde, ist mir ein Rätsel. Aber ich weiß, dass unsere Hollywood-Welt derzeit auf Relaunches basiert."
Zudem verrät die US-amerikanische Schauspielerin, dass sie den Ikonenstatus ihrer "Terminator"-Figur in der Filmgeschichte nicht verstehen könne: "Ich habe wirklich das Gefühl, dass Sarah Connor keine Ikone ist. Sie ist eine Frau in der Hölle. Sie trifft einige wirklich schlechte Entscheidungen. Sie ist keine gute Mutter, sie ist eine gute Kämpferin! Man versucht, die Details zu analysieren und zu sagen: Nun, sie respektieren ihre Stärke und ihre Macht, und ich habe eine Kriegerin erschaffen, aber sie ist sehr unvollkommen. Sie ist eine unvollkommene Person." Weiter verrät Hamilton, dass es für sie anfangs nicht leicht fand, von Fans mit ihrer Figur zu vergleichen: "Es war schwer, mich irgendwie mit all dem abzufinden und dann einfach zu sagen: Okay, ich kann es akzeptieren", weil ich es jetzt schon seit so vielen Jahren höre, dass die Leute mich tatsächlich so behandeln, als hätte ich die Zukunft gerettet. Wenn sie sehen könnten, wie völlig unglücklich ich in meinem Leben und in meinem täglichen Leben bin! Aber es ist ziemlich süß, und ich habe keine Beschwerden, es ist herrlich."
Lobende Worte hat Linda Hamilton offenbar nicht mehr viele übrig für die "Terminator"-Filme. Zum Glück ist sie aber auch nicht mehr abhängig von dem Franchise. Seit 2021 spielt Hamilton die Rolle der taffen Generalin McAllister in der Serie "Resident Alien". Ganz scheint sie ihrem Image also nicht entfliehen zu können ...