"Ich will, dass du mich schlägst, so hart du kannst!" – mit diesem Satz soll sich das Leben des namenlosen Erzählers im Kultfilm "Fight Club" für immer verändern. Auf einem Parkplatz fordert ihn der Seifenverkäufer Tyler Durden, gespielt von Brad Pitt, auf, ihn zu schlagen. Es ist der Beginn des geheimen Prügelclubs.
Für seine Rolle in dem Psychothriller wird Brad Pitt bis heute gefeiert. Seine überzeugende Darstellung dürfte unter anderem auf den Weg zurückzuführen sein, den er wählte, um seine Figur so realistisch wie möglich darzustellen. Dieser führte ihn auf den Zahnarztstuhl.
Für "Fight Club" opferte der Hauptdarsteller seine Zähne
Die Schauspielform des Method Acting kennen wir bereits aus Hollywood. Sie lässt die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben der Schauspieler verschwimmen und führt beispielsweise zu extremer Gewichtszunahme wie bei Charlize Theron für "Monster". Auch Brad Pitt nutzte diese Technik, um sich auf seine Rolle als Tyler Durden vorzubereiten. Um als Straßenschläger möglichst hart zu wirken, opferte er sogar sein perfektes Hollywood-Lächeln.
Wie ein Artikel von Entertainment Weekly aus dem Jahr 1998 berichtet, ließ sich Pitt freiwillig von einem Zahnarzt Teile seiner Vorderzähne entfernen. Auf diese Weise sah es später im Film so aus, als ob ihm die Zähne während eines Kampfes abgebrochen wären.
Fight Club: Brad Pitt musste mehrmals zum Zahnarzt
"Brad ist bereit, für eine Rolle alles zu tun", wird seine damalige Pressesprecherin Cindy Guagenti in dem Artikel zitiert. "Die meisten Leute hassen es, zum Zahnarzt zu gehen." Nach den Dreharbeiten zu "Fight Club" stand für Pitt ein weiterer Besuch beim Zahnarzt an, diesmal wegen der Zahnkorrektur. So bekam der Ex-Mann von Angelina Jolie sein perfektes, strahlendes Lächeln zurück.