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Vikings-Charaktere mit passenden Enden und die, die mehr verdient hätten

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Nicht alle Charaktere fanden bei "Vikings" ein gutes Ende. Verlei, Sender, Montage: TV Spielfilm

Über die letztens sechs Staffeln mussten Fans von "Vikings" schon so manchen Serientod ertragen. Dabei gab es Tode, die verkraftbar waren und andere, die einem schockiert zurückließen. Wir haben euch ein paar dieser Abgänge zusammengestellt.

"Vikings" hat bereits in über sechs Staffeln gezeigt, dass der Tod von Charakteren manchmal schnell und überraschend sein kann und manchmal eine lange Vorankündigung oder Vorsehung haben kann. Dabei wurde nicht jedes Ableben gleichwertig von den Fans geschätzt. Einige Figuren fanden einen angemessenen Tod, der ihren Eigenschaften entsprach, andere schienen einfach von der Bildfläche zu verschwinden. Wir haben hier eine kleine Liste an Serientoden, die die unterschiedlichen Enden der Charaktere noch einmal zusammenfassen.

Bischof Heahmund

Der Bischof tauchte erst in der fünften Staffel auf und es war ziemlich klar, dass er es wohl nicht bis zum Ende der Serie schaffen würde. Zuerst hatte er sich den Truppen Ivars angeschlossen, um gegen Lagertha zu kämpfen, doch als er in ihre Gefangenschaft gerät, entwickelt er Gefühle für die Kriegerin. Obwohl seine Rolle nicht tragend war, war sein Tod doch sehr unspektakulär. Das hat ein Krieger seines Kalibers eigentlich nicht verdient, denn seine untypische Art machte es den Fans einfach, Sympathien für ihn zu entwickeln.

Aslaug Lothbrok

Seit der ersten Staffel begleitete uns Aslaug Lothbrok, zuerst nur als Geliebte von Ragnar und später an seiner Seite als Königin. Von Anfang an machte sie Lagertha das Leben schwer, schließlich nahm sie ihr den Mann und die Krone. Die Sympathien für sie hielten sich auch bei den Fans immer in Grenzen, sie konnte nie das Vertrauen zu Ragnar aufbauen wie vor ihr Lagertha. Daher ist es auch nicht überraschend, dass viele ihren Tod nicht besonders mitnahm, als sie durch einen Pfeil von Lagertha starb. Alles in allem also ein sehr passendes Ende.

König Ragnar Lothbrok

Ragnar selbst hat eine steile Karriere vom einfachen Bauern, über den gefürchteten Krieger, bis hin zum gefeierten König erlebt. Als großer Krieger hat er am Ende den Tod bekommen, den er auch verdient hatte. König Aelle tötete ihn in einer Schlangengrube. Die Fans werden sich wohl immer an dieses Ende erinnern können, weil es ein heftiges Ende für eine große Persönlichkeit war. Im Anschluss waren die Wikinger so erzürnt, dass sie den Tod ihres Königs rächten.

Lagertha

Ihr Ende liegt noch nicht lange zurück und hat eine große Lücke hinterlassen. Lagertha war wahrscheinlich die taffste Kriegerin, die das "Vikings"-Universum je gesehen hat und die sich erhobenen Hauptes aus dem Leben verabschiedet hatte. Mit ihren letzten Atemzügen hat sie noch einmal auf ein erfülltes Leben zurückgeblickt und sich auf ihren Mann Ragnar gefreut, was zu einem poetischen Ende führte. Auch wenn der Matsch vor der großen Halle in Kattegat nicht der schönste Ort für die letzten Minuten war.

Siggy Haraldson

Siggys Familie starb durch die Hand von Ragnar, doch statt den Tod ihrer Liebsten irgendwann zu rächen, rettete sie Ragnars Söhnen das Leben. Sie eilte zur Hilfe, als diese drohen auf einem eingefrorenen See einzubrechen. Damit schwur sie der Rache ab und konnte sich mit ihrer Vergangenheit versöhnen. Als sie das Abbild ihrer Tochter in einer Vision sah, beschloss sie sich selbst das Leben zu nehmen, um mit ihrer Familie wieder vereint sein zu können. Ein würdiges Ende für einen würdevollen Charakter.

Jarl Kalf

Kalf war lange Zeit ein Vertrauter von Lagertha, bis er es sich ziemlich verscherzte. In Lagerthas Abwesenheit versuchte er die Kontrolle an sich zu reißen und so seine Verbündete zu hintergehen. Doch er war recht naiv zu glauben, er könnte Lagertha hintergehen und dann mit ihr zusammen wieder zu herrschen. Es wäre schön gewesen, die beiden als verheiratetes Paar regieren zu sehen, doch eine Kriegerin hält ihr Wort und damit war Kalfs Schicksal besiegelt. Sie erstach ihn kurz vor der gemeinsamen Hochzeit. Ein unbefriedigender Tod, hätten die beiden doch noch viel erreichen können.