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The Walking Dead: Dieser brutale Twist war den Serienautoren zu krass

Rick Axel The Walking Dead
Um Axel (r.) hätte es einst einen heftigen Twist geben sollen. Gene Page/AMC, Montage: TV Spielfilm

"The Walking Dead" geizt selten mit heftigen Schockern und brutalen Szenen. Doch ein geplanter Plottwist wurde trotz dessen von den Autoren verworfen. Der Grund: Die Idee war zu düster und zu krass.

In einer Serie, die vom Überlebenskampf zwischen Menschen in einer Zombieapokalypse handelt, geht es nicht unbedingt zimperlich zu. Dennoch haben auch die Macher von "The Walking Dead" ihre Schmerzgrenze. Für die dritte Staffel der Serie war ein Plottwist vorgesehen, den die Autoren dann doch verwarfen, weil er zum damaligen Zeitpunkt zu düster gewesen wäre.

Ein Serienkiller bei "The Walking Dead"

In der dritten Staffel "The Walking Dead" verstecken sich die Protagonisten um Rick Grimes (Andrew Lincoln) in einem leerstehenden Gefängnis und trafen dabei auch auf einige ehemalige Insassen. Darunter befand sich auch der ehemalige Verbrecher Axel (Lew Temple), der sich im Verlauf der Staffel mit Carol (Melissa McBride) anfreundete und schließlich vom Governor (David Morrissey) erschossen wurde.

So weit, so typisch "The Walking Dead". Doch erst vor Kurzem war Axels Darsteller Lew Temple zu Gast im Podcast "Talk Dead To Me" und sprach dort über seine Zeit bei der Hit-Serie. Dabei enthüllte er, was ursprünglich mit seiner Figur geplant war: Axel sollte sich als Serienmörder herausstellen, der Ricks Gruppe bedroht und sogar für den Tod einer wichtigen Figur verantwortlich sein. An seinem ersten Drehtag erfuhr Temple dann aber, dass dieser Plan geändert wurde und seine Figur eine harmlosere Gestalt annehmen würde.

Zu düster für die "The Walking Dead"-Macher

Wie Temple berichtet, sind noch einige Inhalte in der dritten Staffel geblieben, die auf den Serienkiller-Twist hinauslaufen sollten. So sieht man ihn mehrfach mit Beth (Emily Kinney) flirten. Laut Temple sollte diese Geschichte darin münden, dass er "Beth in die Wälder hinausführt und abschlachtet". Seine Vergangenheit, die er gegenüber Carol erwähnt (er sei ein Drogensüchtiger gewesen, der eine Tankstelle ausgeraubt hat), sollte sich als Lüge herausstellen.

Letztlich war den Machern der Serie dieser Twist zu "düster" und zu krass. Die Serie wurde in Staffel 3 bereits immer düsterer und komplexer und hatte mit dem sadistischen Governor einen hassenswerten Schurken gefunden. Mit einem weiteren Kontrahenten durch Axel wäre die Serie um einiges verworrener geworden, weshalb man sich gegen die Serienkiller-Geschichte entschied. Die ganze Podcast-Folge findet ihr hier:

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