Die Verbindung zwischen Claire und Jamie steht im Zentrum der Zeitreisegeschichte von "Outlander". Caitriona Balfe und Sam Heughan sind die unumstrittenen Hauptdarsteller der US-Serie und dafür mussten die beiden sich bereits oft ins Zeug legen. Konkret: Die Schauspieler ließen für Sexszenen in "Outlander" einige Male die Hüllen fallen.
Dass dies bei Zuschauern so gut ankam, liegt nicht nur an der darstellerischen Leistung, wie es die Romanautorin Diana Gabaldon nun in einem Interview andeutet. Ihrer Auffassung nach zu urteilen, kommt es vor allem darauf an, wie diese Szenen geschrieben sind. Spoiler: Ohne Emotionen würde gar nichts gehen.
Dass dies bei Zuschauern so gut ankam, liegt nicht nur an der darstellerischen Leistung, wie es die Romanautorin Diana Gabaldon nun in einem Interview andeutet. Ihrer Auffassung nach zu urteilen, kommt es vor allem darauf an, wie diese Szenen geschrieben sind. Spoiler: Ohne Emotionen würde gar nichts gehen.
Herz statt Trieb
In einem Interview für das Magazin town&country spricht Diana Gabaldon über die Regeln des Schreibens einer guten Sexszene. Bevor sie dazu kommt, betont die Autorin: Ein wirklich gutes Buch zeichne sich durch eine "sehr einnehmende Figur oder ein zentrales Charakterpaar" aus.
Ist das geschafft, ist guter Sex nicht weit. "Zuerst geht es in einer guten Sexszene um den Austausch von Emotionen, nicht um Körperflüssigkeiten.", so die Autorin in dem Interview. "Mit anderen Worten, was physisch vor sich geht, ist nicht wirklich wichtig. Was emotional passiert, ist wichtig."
Als Autorin sei es wichtig, diese physischen Attribute so einzusetzen, dass dem Leser die Emotionen glaubhaft vermittelt werden können. Sie seien nur das "Mittel, um den Leser im Moment zu verankern, aber es geht darum, was zwischen diesen beiden Leuten vor sich geht.", erklärt Gabaldon die Mechanik hinter einer guten Sexszene.
Ist das geschafft, ist guter Sex nicht weit. "Zuerst geht es in einer guten Sexszene um den Austausch von Emotionen, nicht um Körperflüssigkeiten.", so die Autorin in dem Interview. "Mit anderen Worten, was physisch vor sich geht, ist nicht wirklich wichtig. Was emotional passiert, ist wichtig."
Als Autorin sei es wichtig, diese physischen Attribute so einzusetzen, dass dem Leser die Emotionen glaubhaft vermittelt werden können. Sie seien nur das "Mittel, um den Leser im Moment zu verankern, aber es geht darum, was zwischen diesen beiden Leuten vor sich geht.", erklärt Gabaldon die Mechanik hinter einer guten Sexszene.
Was hat das mit der Fessel-Filmreihe zu tun?
Soweit, so klar. In ihrem nächsten Punkt zieht die Autorin nun einen bemerkenswerten Vergleich zu der Filmreihe "Fifty Shades of Grey".
"Eine gute Sexszene kann nur zwischen zwei einzigartigen und spezifischen Menschen stattfinden.", meint Gabaldon. "Wenn Sie eine Sexszene von Jamie und Claire nehmen und ihre Namen durch Ana und Christian (Anm. d. Red.: die Hauptfiguren in "Fifty Shades of Grey") ersetzen, würde es nicht funktionieren."
Jede Figur sei auf ihre Art einzigartig und individuell nicht mit einer anderen vergleichbar. Jedenfalls, so Diana Gabaldon, in ihrer Auffassung einer "idealen Sexszene". Um diesen Vergleich zu "Fifty Shades of Grey" besser zu erklären, ergänzt sie im Interview: "Wenn du eine Szene hast, die ausschließlich von diesen zwei Menschen gemacht werden kann, dann ist es wahrscheinlich eine gute Szene."
Kurz: Sex ist ein intimer Moment, den zwei Menschen persönlich miteinander teilen. Folgt man Gabaldons Ausführungen muss dies auch im Fernsehen oder in einem Buch ersichtlich werden: Sex sollte nicht einfach stattfinden, er sollte Emotionen transportieren. Sie kritisiert also nicht die Sexszenen zwischen Ana (Dakota Johnson) und Christian (Jamie Dornan) in "Fifty Shades of Grey". Sie sagt nur: Sex muss aus den Figuren heraus erklärbar sein. Austauschbare Figuren hingegen seien nicht Teil einer "guten Sexszene".
"Eine gute Sexszene kann nur zwischen zwei einzigartigen und spezifischen Menschen stattfinden.", meint Gabaldon. "Wenn Sie eine Sexszene von Jamie und Claire nehmen und ihre Namen durch Ana und Christian (Anm. d. Red.: die Hauptfiguren in "Fifty Shades of Grey") ersetzen, würde es nicht funktionieren."
Jede Figur sei auf ihre Art einzigartig und individuell nicht mit einer anderen vergleichbar. Jedenfalls, so Diana Gabaldon, in ihrer Auffassung einer "idealen Sexszene". Um diesen Vergleich zu "Fifty Shades of Grey" besser zu erklären, ergänzt sie im Interview: "Wenn du eine Szene hast, die ausschließlich von diesen zwei Menschen gemacht werden kann, dann ist es wahrscheinlich eine gute Szene."
Kurz: Sex ist ein intimer Moment, den zwei Menschen persönlich miteinander teilen. Folgt man Gabaldons Ausführungen muss dies auch im Fernsehen oder in einem Buch ersichtlich werden: Sex sollte nicht einfach stattfinden, er sollte Emotionen transportieren. Sie kritisiert also nicht die Sexszenen zwischen Ana (Dakota Johnson) und Christian (Jamie Dornan) in "Fifty Shades of Grey". Sie sagt nur: Sex muss aus den Figuren heraus erklärbar sein. Austauschbare Figuren hingegen seien nicht Teil einer "guten Sexszene".