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NCIS: Wie Mark Harmon Kollegen wie Pauley Perrette herausekelte

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Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen: Wer es sich mit Mark Harmon verscherzt, fliegt aus der Serie. Das hat er leider schon zweimal bewiesen. Dabei ist er bei den Fans ein absoluter Liebling.

Mark Harmon spielt seit 2003 den Special Agent Leroy Jethro Gibbs in der Krimi-Serie "NCIS". 2011 stieg er zudem ins Produzentengeschäft ein und gilt seither auch als Executive Producer der Serie. Dieselbe Rolle übernimmt er auch beim Ableger "NCIS: New Orleans". Außerdem spielte er sechs Jahre in der CBS-Serie "Chicago Hope" mit. Es liegt also auf der Hand, dass Harmon in seinem Haussender CBS und damit in der Produktion der "NCIS"-Serien eine wichtige Rolle spielt. Entsprechend viel hat er scheinbar auch zu sagen.
Der Fall Pauley Perrette
Seine Erfolgsserie "NCIS" ist immer für eine Überraschung gut. Doch was die Fans im Oktober 2017 erfuhren, war vielmehr ein schwerer Schock. Pauley Perrette verkündete ihren Ausstieg aus der Serie nach 15 Jahren. Ihre Figur war ein absoluter Publikumsliebling. Umso mehr fragte man sich, was der Grund für ihren Ausstieg sein würde. Perrette selbst gab einige Monate später die Antwort: Mark Harmon hatte sie rausgeekelt.

Am Set, wo es eigentlich möglichst harmonisch zugehen sollte, herrschte stattdessen eine Stimmung der Angst, denn Harmon brachte stets seinen Hund mit, der Fremden gegenüber ein aggressives Verhalten an den Tag legte. So kam es, dass 2016 ein Crewmitglied angegriffen und verletzt wurde und seine Wunde mit 15 Stichen genäht werden musste. Zu viel für Perrette. Da sich Harmon weigerte, den Hund vom Set fernzuhalten, entschloss sie sich die Serie zu verlassen. Die letzten gemeinsamen Szenen wurden so gedreht, dass Harmon und Perrette nicht gleichzeitig am Set sein mussten.
Perrette war nicht die Erste
Foto: Getty Images, Ein Bild aus besseren Zeiten: Mark Harmon und Donald P. Bellisario
Noch viel schwerer, wenngleich nicht so bekannt wiegt der Fall des Donald P. Bellisario. Er ist der Schöpfer zahlreicher Serien, darunter eben auch von "NCIS". Bis 2007 arbeitete er zudem als Showrunner der Serie, bis er plötzlich zurücktrat. Der Grund: abermals Mark Harmon. Hinter den Kulissen habe dieser sich mehrfach über Bellisarios Führungsstil beschwert. Die Produktivität der Serie sei dadurch alles andere als ideal. Der Sender entschied, dass Bellisario, der für CBS außerdem Erfolgsserien wie "Magnum", "J.A.G. – Im Auftrag der Ehre" und "Airwolf" schuf, entbehrlich sei und somit gehen musste. Seither gilt Mark Harmon als inoffizieller Chef der Serie, so cheatsheet.com.

"NCIS" geht Ende des Jahres in die mittlerweile 17. Staffel. Eine Absetzung wie bei z.B. "Criminal Minds" konnte vorerst abgewehrt werden. Doch schwächelnden Quoten machen der Serie nach wie vor zu schaffen. Gut möglich also, dass die 17. auch die letzte Staffel sein wird. In Deutschland startet sie vermutlich erst im kommenden Jahr.