Donald Mallard gehört zum "NCIS" wie das graue Haar auf Gibbs‘ Kopf. Der Gerichtsmediziner hing zwar seinen Job in Staffel 16 offiziell an den Nagel, doch er gehört nach wie vor zum Team. Aber wie lebt er eigentlich privat? Wieso ist Ducky nicht liiert? Diese Frage wurde in der zwölften Staffel in der Episode "Die falsche Wahl" beantwortet.
"NCIS" – Freundschaft wichtiger als privates Glück?
Ducky wollte in der 16. Staffel eine Veränderung und wollte diese auch unbedingt durchziehen, egal, wie sehr sich die Kollegen um ihn bemühten. Die perfekte Lösung hatte Director Vance für ihn: Ducky ist künftig NCIS-Historiker. In dieser Position sorgt er dafür, dass das Wissen innerhalb der Abteilung auch für künftige Generationen erhalten bleibt. Außerdem kann er kommen und gehen, wann er möchte. Seine Erfahrung teilt er zum Großteil mit Gibbs. Die beiden arbeiten schon seit Jahren zusammen und sind enge Freunde. Das ist auch der Grund, wieso Ducky nicht geheiratet hat. Doch der Reihe nach.
Viel ist nicht über sein Privatleben bekannt, doch es gibt einen speziellen Grund, wieso Ducky nie geheiratet hat, zumindest in seinen späteren Lebensjahren. Gibbs‘ Privatleben spielt dabei eine große Rolle. Dieser verlor seine erste Frau Shannon und seine Tochter Kelly, nachdem ein Drogendealer die beiden getötet hatte. Obwohl Gibbs sich an dem Mörder rächte, kann er bis heute nicht loslassen. Das weiß auch Ducky und will für seinen Freund da sein. Auf die Frage, wieso er nie geheiratet hat, antwortete er in der Folge aus Staffel 12, dass er Probleme habe, sich auf Beziehungen einzulassen, nachdem ein Freund seine ganze Familie verloren hatte. Gemeint ist Gibbs.
Ducky will zum einen also für seinen Freund Gibbs da sein. Zum anderen hat er auch Angst, dass ihm das gleiche widerfährt. Lieber verzichtet er also auf die Liebe und der einhergehenden Gefahr, sie wieder zu verlieren, als später vielleicht mit dem Verlust leben zu müssen. Eine traurige Einstellung, doch angesichts seiner Berufswahl vielleicht halbwegs verständlich.