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Lupin: Der Meisterdieb hinter der neuen Netflix-Serie

Am 11. Juni startet der zweite Teil der Netflix-Serie "Lupin" mit Omar Sy in der Hauptrolle als gerissener Meisterdieb. Wir verraten euch, auf welche Figur sich die Hauptcharakter tatsächlich stützt und was ihn so einzigartig macht.

Netflix

Omar Sy spielt in der neuen Netflix-Serie "Lupin" die Hauptrolle als gefeierter Meisterdieb. Dabei geht es ihm in erster Linie um die Rache für seinen Vater, der vor 25 Jahren zu Unrecht für ein Verbrechen beschuldigt wurde und deshalb sterben musste. Sein Sohn Assane Diop (Sy) plant jetzt einen Jahrhundert Raub und hat sich ein großes Vorbild genommen. Er will in die Fußstapfen von niemand Geringerem als dem bekanntesten und größten Meisterdieb aller Zeiten treten: Arsène Lupin. Doch wer ist die Figur und was zeichnet den Gentleman-Dieb aus? Wir verraten euch, auf welcher Geschichte die neue Netflix-Produktion basiert.

Netflix: Der bekannteste Dieb Frankreichs

Foto: Netflix

Um den perfekten Raub durchziehen zu können, hat sich Diop ein ganz besonderes Vorbild genommen. Arsène Lupin bewunderte er schon in seiner Kindheit und hat das Buch von Maurice Leblanc verschlungen. Die Romanfigur ist außerordentlich gerissen, schlau und überaus charmant. Lupin spricht mehrere Sprachen und hat Jura und Medizin studiert, die einzige Figur, die es in den Büchern je mit ihm aufnehmen konnte, war Sherlock Holmes. Das Buch und die Geschichte um Lupin erfreut sich bis heute großer Beliebtheit, vor allem in Frankreich.

Von Lupin lernt Assane Diop, wie er seinen Raub vorbereiten muss und wie er sich unbemerkt durch die Gegend bewegen kann. Er hinterlässt seinen Verfolgern auch immer wieder Hinweise, die kein Zweifel daran lassen, dass er sich ein berühmtes Vorbild genommen hat. Diop eifert seinem Idol nach und ist bei seiner Rache nicht auf plumpe Gewalt aus, sondern eine intelligente Aktion mit gerissenen Tricks und einer Schippe Humor. Wie auch schon bei der literarischen Figur oder auch bei "Haus des Geldes" ist der Räuber hier auch Sympathieträger.

Lupin: Eine oft erzählte Geschichte

Die Idee von Netflix, die Geschichte des Meisterdiebes Lupin zu verfilmen, ist nicht gerade neu. Der erste Hollywoodfilm stammt von 1932, zuvor gab es bereits einen Stummfilm. 2004 drehte der Regisseur Jean-Paul Salomé den Film "Arsène Lupin – Der König unter den Dieben" und konnte positive Kritiken dafür ernten.

Mit "Lupin III" gibt es sogar eine Anime-Serie, die sich um den Ganoven dreht und sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreut. Für Fans der neuen Netflix-Serie besteht zumindest Inhaltich die Hoffnung, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Schließlich sind zahlreiche Geschichten um die Figur entstanden, die genügend Stoff für weitere Staffeln bieten.