Bei jeder neuen Serie, sei es im TV oder Stream, ist klar, dass sie eines Tages auch wieder enden wird. Manche Serien werden eingestellt, weil der Erfolg zu einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr groß genug ist, andere haben einfach ihre Geschichte zu Ende erzählt. Dabei gibt es Serien, die seit über 30 Jahren laufen und noch lange kein Ende in Sicht ist wie bei "Die Simpsons", andere Formate wie zuletzt "Cowboy Bebop" auf Netflix werden schon nach einer Staffel wieder abgesetzt. Damit der Abschied am Ende nicht allzu schwer wird, haben wir euch hier schon mal die bekanntesten Serien zusammengetragen, die noch 2021 ihr Ende finden werden.

Diese Serien enden noch in diesem Jahr

American Gods: Sender Starz stellte das einstige Prestige-Projekt nach drei Staffeln ein. In Deutschland ist die Serie bei Amazon Prime zu sehen. Die Neil-Gaiman-Adaption um den Kampf zwischen alten und neuen Göttern ist Amazons Wundertüte. Nach einem von Fans gefeierten Auftakt war Staffel zwei ein Desaster. Die dritte wurde prompt die letzte.

Atypical: Nach vier Staffeln verabschiedete sich der autistische Sam Gardner mit seiner Serie "Atypical" von Netflix. Wir durften den Schüler seit 2017 begleiten und sahen, wie er immer mehr über sich hinausgewachsen ist. Die letzte und finale Staffel kam dann im Juli zu Netflix.

Black Lightning: Die Serie um den Schülerleiter und Superhelden Jefferson Pierce läuft hierzulande bei Netflix. Alle vier Staffeln sind verfügbar. Mehr werden es nicht mehr.

Bosch: Seit gefühlten Urzeiten läuft die Krimiserie bei Amazon Prime Video. Doch nach Staffel sieben wurde sie eingestellt. Seit Juli können Fans das Serienfinale sehen.

Brooklyn Nine-Nine: Traurig, aber wahr – Eine der witzigsten TV-Serien der letzten Jahre wurde eingestellt. Sender NBC zieht der Comedy-Serie den Stecker, nachdem er sie nach der fünften Staffel selbst "gerettet" hat. Damals kam "Brooklyn Nine-Nine" noch von Fox, der 2018 aber ebenfalls Schluss machte.

Castlevania: Basierend auf einer Videospielreihe produzierte Netflix mit den vier Staffeln eine der besten Animationsserien seines Portfolios. Dracula, der Tod und die Familie Belmont - mehr können sich Fans nicht wünschen.

Goliath: Billy Bob Thornton brilliert in so ziemlich jeder Rolle, die er annimmt. Seinen "Goliath"-Charakter musste er aber im September ad acta legen: Amazon Prime beendete das Projekt nach der vierten Staffel.

Haus des Geldes: Hand aufs Herz – es wurde Zeit, dass die spanische Erfolgsserie endet. Zuletzt zog man die actiongeladene Story in die Länge. Seit Anfang Dezember ist das Finale bei Netflix zu sehen.

The Kominsky Method: Michael Douglas entzückt die Zuschauer mit seinem herrlich hilflosen Schauspiellehrer-Charakter. Nach Staffel drei war allerdings Schluss. Co-Star Alan Arkin ist schon vor Drehstart abgesprungen.

Last Man Standing: Für Tim Allens zweite Erfolgssitcom nach "Hör mal, wer da hämmert" war nach Staffel neun alles vorbei – immerhin kommt es darin zu einem Cameo-Auftritt von Tim Taylor.

Lost in Space: Die Famile Robinson war eigentlich auf dem Weg in ein neues Leben auf Alpha Centauri, einem Sonnensystem, das eine neue Heimat werden sollte, da die Erde immer unbewohnbarer wird. "Lost in Space" ging 2021 auf Netflix in die finale dritte Staffel über und endete dann für immer.

Lucifer: Der Teufel hat es hinter sich: Die sechste und letzte Runde ist bei Amazon Prime verfügbar.

MacGyver: Wer aus einem Kaugummi und einer Sicherheitsnadel eine Bombe basteln kann, ist vor allen Gefahren gefeit, oder? Nicht ganz, denn das Remake der Kultserie wurde vom Sender CBS nach fünf Staffeln eingestellt.

Mom: Noch eine Sitcom, die ins Gras beißen musste. Nach dem Ausstieg von Hauptdarstellerin Anna Faris reichte es für "Mom" nur noch für eine weitere Staffel.

Narcos: Mexico: Für den erfolgreichen Ableger der noch erfolgreicheren Mutterserie war Anfang November nach drei Staffeln Schluss. Doch dafür wurden es drei ausgesprochen starke Staffeln.

NCIS: New Orleans: An die Quoten von "NCIS" und "NCIS: Los Angeles" kam der Ableger aus der Musikstadt nie heran. Logische Konsequenz für diese durchaus kostspielige Serie: Aus nach Staffel sieben. Immerhin kam es zum nächsten "NCIS"-Spin-off.

Shameless: Stolze elf Staffeln sahen wir William H. Macy als alkoholkranken Familienvater. Danach war Schluss.

Supergirl: Okay, hier dürfte niemand wirklich traurig sein. Die TV-Version der starken Kent-Cousine kann auf sechs ganze Staffeln blicken.

The Walking Dead: World Beyond: Der Funke wollte nie so richtig übergehen: Der zweite Ableger von "The Walking Dead" hatte von Anfang an Schwierigkeiten. Die Absetzung nach nur zwei Staffeln ist da durchaus konsequent.