In der Impro-Comedy "jerks" gibt es deftigen Humor, flache Witze und reichlich Situationen zum Fremdschämen - jedenfalls stand dieser humoristische Dreiklang in den ersten zwei Staffeln auf der Tagesordnung. Christian Ulmen gab nun über die sozialen Netzwerke die Devise für die zehn neuen Folgen bekannt: "Die dritte Staffel wird endlich richtig peinlich, dunkel und gemein." Am 18. Juni geht es auf der neuen Streaming-Plattform "joyn" von ProSiebenSat.1 los und der Hauptdarsteller und Showrunner Ulmen hat offenbar keinen Funken Witz verloren.
Im Interview mit TV SPIELFILM verrät der 43-Jährige uns außerdem, wie die Zusammenarbeit mit den Gast-Stars in Staffel 3 lief. "Jerks" ist dafür bekannt, deutsche Film- und Fernsehgrößen auftreten zu lassen. Was in der Vergangenheit - Palina Rojinski, Arne Friedrich, Jasmin Wagner und Wayne Carpendale waren bereits dabei - bereits zu unvergesslich peinlichen Momenten führte.
Im Interview mit TV SPIELFILM verrät der 43-Jährige uns außerdem, wie die Zusammenarbeit mit den Gast-Stars in Staffel 3 lief. "Jerks" ist dafür bekannt, deutsche Film- und Fernsehgrößen auftreten zu lassen. Was in der Vergangenheit - Palina Rojinski, Arne Friedrich, Jasmin Wagner und Wayne Carpendale waren bereits dabei - bereits zu unvergesslich peinlichen Momenten führte.
Christian Ulmen über Klaas Heufer-Umlauf, Volker Bruch und Nora Tschirner
TV Spielfilm: Joko Winterscheidt hatte bei "jerks." schon einen ganz kleinen Auftritt, Klaas Heufer-Umlauf zieht in der aktuellen Staffel mit deutlich mehr Screentime vorbei. Gab es schon eine Beschwerdemail?
Ulmen: Nein, aber ich rechne natürlich stündlich damit"
TV Spielfilm: In der Folge mit Heufer-Umlauf dreht ihr sogar im Studio seiner Show "Late Night Berlin". Wurde während des regulären Sendebetriebs gedreht oder extra das Studio hergerichtet?
Ulmen: Das war kurz nach einer tatsächlichen Studioaufzeichnung. Nach der eigentlichen Show haben wir mit Klaas unsere Szenen gedreht. Das war im vergangenen Oktober.
TV Spielfilm: Mussten man für Gaststars wie Volker Bruch viel Überzeugungsarbeit leisten?
Ulmen: Alle, die in der Staffel zu sehen sind, mussten wir nichtüberzeugen. Das funktioniert auch nur über Lust. Im Gegenteil melden sich sehr viele Prominente und auch Nicht-Prominente, die unbedingt mitspielen wollen. Es gibt aber immer wieder den Effekt, dass Leute, die unbedingt dabei sein möchten, nach Lektüre des Drehbuchs wieder abspringen. Kennt man von dem Wunsch zu reiten: Von außen sieht's nach Cowboy und geil aus, aber wenn man dann selber auf den zuckenden Gaul steigen soll, braucht's Mut. Insbesondere vor Volker Bruchs Chuzpe habe ich großen Respekt; solch ein Gewinn für jerks, dass er sich diesen Cameo-Auftritt getraut hat.
TV Spielfilm: In der dritten Staffel kehrst du wieder mit Nora Tschirner ans Tatort-Set zurück. Kommen dir beim echten Tatort-Dreh häufiger Ideen für "jerks."?
Ulmen: Ja, vor allem wenn Nora dabei ist. Sie ist ein Quell denkwürdiger Momente, die sich herrlich nacherzählen lassen. Auch, weil wir uns trotz alle Nähe auch unterscheiden. Nora liebt es zu choreografieren, das Timing zu orchestrieren und zu perfektionieren – ich lasse es gern laufen und gucke, was der Zufall Schönes aus seinen Chancen macht.
TV Spielfilm: Räumt ihr Nora dann bei "jerks." wenigstens eine kurze Probe ein?
Ulmen: Nein.
TV Spielfilm: Dann ist das für sie ja die Hölle.
Ulmen: (lacht) Umgekehrt könnte man dann ja sagen, der Tatort sei für mich die Hölle. Nein, ich meinte das wertfrei, und natürlich kann Nora super improvisieren. Jeder hat aber seine Herangehensweise, mit der er am besten klarkommt, und jede ist vollkommen okay – und wir können uns beide auf den jeweils anderen einlassen.
Ulmen: Nein, aber ich rechne natürlich stündlich damit"
TV Spielfilm: In der Folge mit Heufer-Umlauf dreht ihr sogar im Studio seiner Show "Late Night Berlin". Wurde während des regulären Sendebetriebs gedreht oder extra das Studio hergerichtet?
Ulmen: Das war kurz nach einer tatsächlichen Studioaufzeichnung. Nach der eigentlichen Show haben wir mit Klaas unsere Szenen gedreht. Das war im vergangenen Oktober.
TV Spielfilm: Mussten man für Gaststars wie Volker Bruch viel Überzeugungsarbeit leisten?
Ulmen: Alle, die in der Staffel zu sehen sind, mussten wir nichtüberzeugen. Das funktioniert auch nur über Lust. Im Gegenteil melden sich sehr viele Prominente und auch Nicht-Prominente, die unbedingt mitspielen wollen. Es gibt aber immer wieder den Effekt, dass Leute, die unbedingt dabei sein möchten, nach Lektüre des Drehbuchs wieder abspringen. Kennt man von dem Wunsch zu reiten: Von außen sieht's nach Cowboy und geil aus, aber wenn man dann selber auf den zuckenden Gaul steigen soll, braucht's Mut. Insbesondere vor Volker Bruchs Chuzpe habe ich großen Respekt; solch ein Gewinn für jerks, dass er sich diesen Cameo-Auftritt getraut hat.
TV Spielfilm: In der dritten Staffel kehrst du wieder mit Nora Tschirner ans Tatort-Set zurück. Kommen dir beim echten Tatort-Dreh häufiger Ideen für "jerks."?
Ulmen: Ja, vor allem wenn Nora dabei ist. Sie ist ein Quell denkwürdiger Momente, die sich herrlich nacherzählen lassen. Auch, weil wir uns trotz alle Nähe auch unterscheiden. Nora liebt es zu choreografieren, das Timing zu orchestrieren und zu perfektionieren – ich lasse es gern laufen und gucke, was der Zufall Schönes aus seinen Chancen macht.
TV Spielfilm: Räumt ihr Nora dann bei "jerks." wenigstens eine kurze Probe ein?
Ulmen: Nein.
TV Spielfilm: Dann ist das für sie ja die Hölle.
Ulmen: (lacht) Umgekehrt könnte man dann ja sagen, der Tatort sei für mich die Hölle. Nein, ich meinte das wertfrei, und natürlich kann Nora super improvisieren. Jeder hat aber seine Herangehensweise, mit der er am besten klarkommt, und jede ist vollkommen okay – und wir können uns beide auf den jeweils anderen einlassen.
Was bietet Joyn?
Am Dienstag dem 18. Juni startet "jerks" beim neuen Streaminganbieter "joyn". Zum Angebot der ProSiebenSat.1-Plattform zählen neben ProSieben und Sat.1 auch kabel eins oder ProSieben Maxx. Ab Juli kommt eine weitere Joyn-Eigenproduktion "23 Morde" hinzu; weitere angekündigte Formate sind die gemeinsam mit ProSieben koproduzierte Serie "Check, Check", in der Klaas Heufer-Umlauf im Zentrum steht, und "Frau Jordan stellt gleich" mit Katrin Bauerfeind.
Ab dem Winter 2019 soll der Streamingdienst maxdome integriert werden, außerdem stehen exklusive Sportinhalte auf dem Plan. Bis dahin wird der Anbieter für alle Nutzer kostenfrei zur Verfügung stehen - somit ist auch "jerks" für die ersten 6 Monate umsonst streambar. Gegen Ende des Jahres soll Joyn dann auch einen kostenpflichtigen Premiumbereich erhalten.
Ab dem Winter 2019 soll der Streamingdienst maxdome integriert werden, außerdem stehen exklusive Sportinhalte auf dem Plan. Bis dahin wird der Anbieter für alle Nutzer kostenfrei zur Verfügung stehen - somit ist auch "jerks" für die ersten 6 Monate umsonst streambar. Gegen Ende des Jahres soll Joyn dann auch einen kostenpflichtigen Premiumbereich erhalten.