"House of the Dragon", das Prequel zu "Game of Thrones", hat in der ersten Folge der zweiten Staffel einige zentrale Elemente ausgelassen. Die Serie zeigt nicht den Pakt, der zwischen den Häusern Stark und Targaryen geschlossen wurde.
Die Allianz, die in den Büchern von George R.R. Martin eine wichtige Rolle spielt, hätte die Beziehung zwischen den beiden großen Häusern weiter vertieft. Der Pakt sieht die Vermählung der ersten Tochter von Jacaerys Velaryon mit dem Erben von Winterfell vor.
Der Pakt zwischen Eis und Feuer, erklärt
In der Serie "House of the Dragon" kehren die Zuschauer in die eisige Welt von Winterfell zurück. Doch die lang erwartete Szene, in der der Pakt besiegelt wird, fehlt. In George R.R. Martins Buch "Feuer und Blut" ist dieser Pakt ein zentraler Moment, der die beiden mächtigen Häuser verbindet.
Obwohl in der ersten Folge der zweiten Staffel die Unterstützung der Starks für Team Schwarz erwähnt wird, bleibt der tatsächliche Pakt, in dem die Verheiratung von Jacaerys' Erstgeborener mit Cregan Starks Erben versprochen wird, unerwähnt.
Wird der Pakt jemals in HotD oder GoT erfüllt?
Trotz des Schwurs von Jacaerys Velaryon stirbt er im Kampf, lange bevor er Kinder mit Baela haben kann. Der Pakt bleibt in "House of the Dragon" unerfüllt und auch in "Game of Thrones" kommt keine Heirat zwischen einem Stark-Sohn und einer Targaryen-Tochter zustande.
Allerdings kommt der Pakt in "Game of Thrones" durch die heimliche Hochzeit von Prinz Rhaegar Targaryen und Lyanna Stark, den Eltern von Jon Snow, der sowohl das Blut der Starks als auch das der Targaryens in sich trägt, nahezu zur Erfüllung.
Die Bedeutung des Paktes für die Gesamtgeschichte
Der Pakt ist eng mit den Themen und der Prophezeiung von Aegons Traum, die er "Lied von Eis und Feuer" nannte, verbunden. Das Fehlen dieser wichtigen Szene in "House of the Dragon" wirft Fragen auf, warum sie ausgelassen wurde, und enttäuscht viele Fans der Serie.
Das endgültige Erfüllen des Paktes hätte zur Geburt eines Herrschers geführt, der Aegons Traum verwirklicht. In "Game of Thrones" wird dieses Schicksal durch Jon Snow angedeutet, der als König im Norden die Stärken beider Häuser in sich vereint.