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Hollywood: 5 Fakten zur neuen Netflix-Serie mit Jim Parsons

Netflix Jim Parsons Hollywood
Jim Parsons taucht in "Hollywood" in die 1940er des Showgeschäfts ein. Netflix, Montage: TV Spielfilm

In "Hollywood" spielt "The Big Bang Theory"-Legende Jim Parsons unter der Leitung von "American Horror Story"-Schöpfer Ryan Murphy. Viel Star-Power also. Doch was sollte man zum Start der neuen Serie auf Netflix unbedingt noch wissen?

Inhalt
  1. 1. Die Serie mischt munter Realität und Fiktion
  2. 2. "Hollywood" scheut sich nicht vor Nacktheit
  3. 3. Trotz düsterer Zeit ist "Glee" der direkteste Verwandte
  4. 4. Hauptdarsteller Jim Parsons und Joe Mantello kennen sich bereits
  5. 5. Der Cast besteht aus vielen neuen Gesichtern

Ohne Frage dürfte "Hollywood" eine der meistdiskutierten Serien des Jahres 2020 werden. In ihr erforscht Ryan Murphy das Hollywood der 1940er und hat sich eine Star-Besetzung herangekarrt, die beeindruckt. Vorne weg: Jim Parsons alias Sheldon Cooper aus "The Big Bang Theory". Der neue Netflix-Hit dürfte für ordentlich Gesprächsstoff sorgen. Wer da mitreden will, für den folgen hier 5 Fakten zur Serie:

Die Serie mischt munter Realität und Fiktion

Foto: Netflix, "Hollywood" spielt in den 1940er Jahren im La La Land.

"Hollywood" erzählt genau wie Ryan Murphys Horrorserie "American Horror Story" die verschiedenen Geschichten von mehreren Figuren. Dabei handelt es sich um Darsteller, Regisseure und Autoren, die es im Hollywood der 1940er zu Ruhm bringen wollen. Das bedeutet aber nicht, dass die Serie pure Fiktion ist. Zwar sind die Hauptfiguren allesamt ausgedacht, doch treffen sie immer wieder auf Personen der Zeitgeschichte, verkörpert von Jungschauspielern. Die erste afroamerikanische Oscar-Preisträgerin Hattie McDaniel spielt ebenso eine Rolle wie Filmstar Rock Hudson. Auch die Person Anna May Wong wird in "Hollywood" gewürdigt. Sie war die erste Schauspielerin chinesischer Herkunft, die es im damals noch von Rassismus geprägten US-Filmgeschäft an die Spitze schaffte.

"Hollywood" scheut sich nicht vor Nacktheit

Foto: Netflix / Saeed Adyani, Jim Parsons wurde am Set mit nackten Statisten konfrontiert.

Alle, die mit Nackedeis vor der Kamera ein Problem haben, müssen bei "Hollywood" leider die Augen zukneifen. Wie Jim Parsons der Toronto Sun verriert, gab es eine Szene, in der er von unzähligen nackten Statisten umzingelt war. "Es war sehr seltsam und schockierend zu Beginn", so der Sitcom-Star, der daraufhin anmerkt: "Diese Beziehung zum eigenen Körper zu haben, dass du an einem Set vor der ganzen Crew nackt herumläufst, ist toll." Nacktheit gibt es also in "Hollywood", doch so wie Parsons es beschreibt eher im positiven, lustigen Setting. Vielleicht also doch einen Blick riskieren? Wie Parsons verspricht: "Es gab keinen, der schlecht aussah in dem Haufen."

Trotz düsterer Zeit ist "Glee" der direkteste Verwandte

Obwohl "Hollywood" in einer düsteren Zeit spielt und von Ryan Murphy stammt, ist die Serie kein Drama wie sein "American Crime Story" oder ähnlich unerwartet dramatisch wie seine Netflix-Produktion "The Politican". Stattdessen erinnert die Serie mit ihren bunten Farben, ihren optimistischen Figuren und den meiste Zeit positiven Ton an eine andere Murphy-Schöpfung: "Glee". Die Musical-Serie war von 2009 bis 2015 eine Fernseh-Sensation, zog Buchreihen, einen 3D-Konzertfilm und ein Karaokespiel für die Wii-Konsole nach sich. Vielleicht gelingt Murphy mit "Hollywood" ein ähnlicher Langzeit-Erfolg. Für Netflix wäre das wünschenswert, konnte der Anbieter doch jüngst ein Rekord-Quartal verzeichnen.

Hauptdarsteller Jim Parsons und Joe Mantello kennen sich bereits

Foto: Netflix / Saeed Adyani, Joe Mantello in "Hollywood".

Neben Jim Parsons ist unter anderem auch Joe Mantello an Bord der Ryan-Murphy-Serie "Hollywood". Allerdings ist dies nicht das erste Mal, dass die beiden Schauspiel-Stars unter der Regie von Ryan Murphy agieren. Alle drei arbeiteten bereits gemeinsam am US-Fernsehfilm "The Normal Heart", der sich mit der AIDS-Epidemie im New York der frühen 1980er auseinandersetzt. Neben Weltstars wie Mark Ruffalo und Julia Roberts spielten Parsons und Mantello ebenfalls Opfer der Epidemie und teilten mehrere Szenen zusammen. Murphy führte damals Regie und hat sein Ensemble offenbar für Neftlix wieder vereint.

Der Cast besteht aus vielen neuen Gesichtern

Foto: Netflix, Laura Harrier in "Hollywood".

Neben Jim Parsons und Joe Mantello sind sicher einige Stars dabei: Beispielsweise konnte Paget Brewster aus "Criminal Minds" verpflichtet werden oder Holland Taylor, die in "Two and a Half Men" die Mutter von Charlie Sheen spielte. Doch viele der Darsteller in "Hollywood" werden kaum jemandem vorher bekannt vorkommen. Das war eine bewusste Entscheidung von Ryan Murphy. Zur New York Post sagte er: "Ich habe alle diese Leute durch Casting gefunden." Dazu gehören vielversprechende Newcomer wie Laura Harrier, Jake Picking und Samara Weaving. Selbst große Theater-Ikonen wie Jeremy Pope mussten den Casting-Prozess durchlaufen. Murphy ist bei seinem Besetzungsprozess gründlich – und behält in der Regel recht.

"Hollywood" ist seit dem 1. Mai bei Netflix abrufbar. Den Trailer seht ihr hier:

Der Trailer zu "Hollywood" mit Jim Parsons. Netflix