Der Netflix-Hit "Haus des Geldes" startet mit den finalen Folgen bei Netflix. Das Heist-Abenteuer findet mit Staffel 5 das lang erwartete Ende. Seit Staffel 1 Episode 1 sticht der "Professor" (Álvaro Morte) heraus. Die Figur ist Dreh- und Angelpunkt der Serie, denn das kriminelle Genie hält die Fäden hinter den Kulissen und im Verborgenen zusammen. Er hat die Überfälle minutiös geplant und weiß über jeden Schritt der Einbrecher Bescheid.

Die Geschichte hinter dem Professor ist facettenreich, einte ihn doch eine tiefe Freundschaft mit Berlin und auch das Vermächtnis seines Vaters spielt bei den Überfällen immer wieder eine wichtige Rolle. Wir haben euch ein paar Fakten über die geniale Figur zusammengestellt, die noch einen anderen Blick auf den Kopf der Bande bieten.

Der Professor ist auch im wahren Leben ein Ingenieur

Dass der Professor clever ist, steht außer Frage, doch dass auch der Schauspieler Álvaro Morte ein studierter Naturwissenschaftler ist, dürfte den meisten nicht bekannt sein. Natürlich hat er auch in Spanien und Finnland Schauspiel studiert, allerdings hätte er auch noch ein weiteres Standbein, wenn es mit der Schauspielerei irgendwann einmal zu Ende gehen sollte.

Álvaro Morte ist studierter Ingenieur und hat in diesem Beruf auch schon gearbeitet. Als Professor kommen ihm die Fähigkeiten, die er in seinen Studiengängen gelernt hat, natürlich auch zu gute. Sei es in der Planung der Raubzüge oder beim Vortrag vor seinem kriminellen Team.

Es sollte eigentlich jemand anderes werden

Nicht ungewöhnlich, aber trotzdem interessant: Àlvaro Morte war gar nicht die erste Wahl für die Rolle des Schauspielers. Der spanische Schauspieler Javier Gutiérrez Álvarez hatte die Rolle in "Casa de Papel" angeboten bekommen, doch er sagte ab, da er bereits ein anderes Engagement hatte. In einem späteren Interview sagte Álvarez, dass er das Drehbuch der Netflix-Serie faszinierend fand.

Haus des Geldes: Planung ist alles

Ein Plan des Professors sitzt immer! Jedes noch so kleine Detail im Ablauf der Raubzüge wurde vorher durch den Chef durchgespielt und vorbereitet. Mitunter lösen sich seine genialen Strategien erst im Laufe der Staffeln auf und der Zuschauer kann sich nie sicher sein, ob er nicht doch noch ein Ass im Ärmel hat. Unvorbereitet ist der Professor allerdings nicht gerade die Ruhe in Person.

Als er in Folge 7 der ersten Staffel die Beweise im Auto auf dem Schrottplatz verschwinden lassen will, gerät der sonst so ruhige Professor ziemlich ins Schwitzen. In letzter Sekunde kann er das Auto verlassen und sich als Obdachlose getarnt aus dem Staub machen. Eine gute Planung im Voraus ist ihm wohl deutlich lieber.

Der Professor ist ein Familienmensch

Bereits zu Beginn fragt sich der Zuschauer von "Haus des Geldes", warum der Professor überhaupt einen Raub plant. Braucht er das Geld? Nein. Er macht es lediglich, um seinen Vater zu ehren. Jesús Marquina hatte einst den Plan entwickelt, starb aber bereits vorher. Und warum wollte Jesús Geld stehlen? Als Kind war der Professor sehr krank und brauchte eine teure medizinische Behandlung in den USA.

Eine Brille als Symbol der Weisheit

Das Markenzeichen des Professors ist mit Sicherheit neben seinem Anzug die ikonische Brille, die er trägt. Die Brille symbolisiert die Weisheit, mit der das Genie seine nächsten Schritte plant. Im echten Leben benötigt der Schauspieler Álvaro Morte allerdings keine Brille, daher war die Umstellung für ihn gewöhnungsbedürftig.

Um sich an das Gestell zu gewöhnen, trug er die Brille den ganzen Tag am Set, damit sich seine Augen und er selbst an das Accessoire gewöhnen konnten.