Bei Grabthars Hammer! Wie The Hollywood Reporter und andere Medien berichten, arbeitet der Streamingdienst Paramount+ aktuell an einer "Galaxy Quest"-Serie. Mit an Bord ist bereits Mark Johnson. Der produzierte schon den Film von 1999, zuletzt war er als Produzent unter anderem für "Breaking Bad" und "Better Call Saul" tätig. Wer mitspielt, das Drehbuch schreibt oder die Regie übernimmt, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar.

Dritter Versuch: "Galaxy Quest" wird zur Serie

Nicht nur unter Sci-Fi-Fans gilt "Galaxy Quest" bis heute als Kultfilm. In der Parodie, die sich vor allem über Franchises wie "Stark Trek" lustig macht, geht es um eine Gruppe gealterter Schauspieler, die vor Jahren in der erfolgreichen (fiktiven) Serie "Galaxy Quest" mitgespielt haben. Doch nach dem Aus wurde aus keinem von ihnen ein großer Star, vielmehr zehren sie vom Ruhm vergangener Tage und schleppen sich von einer Fan-Convention zur nächsten. Doch dann werden echte Aliens, die kurz vor der Vernichtung stehen, auf die Serie aufmerksam. Sie glauben in der "Galaxy Quest"-Crew ihre Retter gefunden zu haben und entführen sie, damit die ihnen helfen. Doch leider stolpern die Schauspieler nur von einer Katastrophe in die nächste.

"Galaxy Quest" ist eine rundum gelungene Parodie, die das Sci-Fi-Genre und ihre Klischees herrlich aufs Korn nimmt – ohne dabei respektlos zu sein. Außerdem grandios ist der mit Stars gespickte Cast. So spielen Tim Allen ("Hör mal, wer da hämmert"), Sigourney Weaver ("Alien"), Alan Rickman ("Harry Potter"), Sam Rockwell ("Three Billboards outside Ebbing, Missouri") und Tony Shalhoub ("Monk") die Hauptrollen.

Es gab bereits mehrere Versuche, "Galaxy Quest" in Form einer Serie wiederzubeleben. So entwickelte Paramount schon 2015 ein Konzept, das dann auch an Amazon verkauft wurde. Allerdings kam die Serie nie über die Planungsphase hinaus. Zwei Jahre später folgte der zweite Versuch und auch dieses Mal waren Paramount und Amazon beteiligt. Doch wie schon 2015 stoppte das Serienprojekt noch während der Planungsphase. Gründe dafür waren der Tod von Alan Rickman 2016 und der volle Terminkalender von Tim Allen.