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Bridgerton: Was machen Queen Charlottes 15 Kinder?

Queen Charlotte, eine der Heldinnen der Serie "Bridgerton", hatte 15 Kinder. Das Schicksal von einigen wird im Prequel "Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte" beleuchtet.

In der Netflix-Serie "Bridgerton" ist Queen Charlotte (Golda Rosheuvel) in erster Linie als intrigante Monarchin zu sehen, die Einfluss auf die Geschicke der gehobenen Gesellschaft in London nimmt. Im Prequel "Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte" aus dem Jahr 2023 wird ihr Schicksal genauer unter die Lupe genommen. Die Serie spielt auf zwei Zeitebenen. Die junge Charlotte, die 1761 mit König George III. verheiratet wurde, wird von India Ria Amarteifio verkörpert. Als ältere Monarchin wird sie, wie in Bridgerton, von Golda Rosheuvel gespielt. Doch nicht nur Königin Charlotte spielt in dem Prequel eine wichtige Rolle. Auch ihre insgesamt 15 Kinder werden erwähnt. Zehn davon sind auch in der Mini-Serie zu sehen. Ihre Geschichten sind fast so spannend, wie die ihrer Mutter.

Das ist das Schicksal der Kinder von Königin Charlotte

Prinz Georg IV

Georg IV., der erste Sohn von König George III. und Königin Charlotte wurde am 12. August 1762 im St. James's Palast geboren. Bereits 1811 übernahm er die Regentschaft von seinem erkrankten Vater. 1820 wurde er offiziell König des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland sowie König von Hannover.

Prinz Frederick Augustus

Am 16. August 1763 kam dann Georgs Bruder Frederick Augustus zur Welt. Da Georgs einzige legitime Tochter, Prinzessin Charlotte, am 6. November 1817 verstarb, wäre Prinz Frederick eigentlich der Thronfolger gewesen. Doch er überlebte seinen Bruder nicht. Er verstarb am 5. Januar 1827 in London, während Georg IV. am 26. Juni 1830 in Windsor Castle verschied.

Prinz Wilhelm IV

Wilhelm IV., der dritte Sohn von Königin Charlotte und König Georg III. erblickte am 21. August 1765 das Licht der Welt. 1830 folgte er seinem Bruder, Georg IV., auf den Thron. Bis zu seinem Tod am 20. Juni 1837 war Wilhelm IV. König.

Prinzessin Charlotte Auguste von Großbritannien, Irland und Hannover

Mit Charlotte Auguste von Großbritannien, Irland und Hannover gebar Königin Charlotte am 29. September 1766 im Buckingham Palace ihre erste Tochter. Charlotte Auguste wurde durch Heirat mit dem Erbprinzen Friedrich Wilhelm Karl von Württemberg die erste Königin von Württemberg. Am 5. Oktober 1828 verstarb sie in Ludwigsburg.

Prinz Edward Augustus

Kind Nummer 5, Prinz Edward Augustus, wurde am 2. November 1767 in London geboren. Seine Tochter Victoria war von 1837 bis 1901 Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland. Die Regentschaft seiner Tochter sollte Prinz Edward nicht mehr erleben. Er segnete am 23. Januar 1820 in Sidmouth in der Grafschaft Devon das Zeitliche.

Prinzessin Augusta Sophia

Königin Charlottes zweite Tochter hörte auf den klangvollen Namen Augusta Sophia und wurde am 8. November 1768 im Buckingham-Palast geboren. Sie galt als Wildfang und war der Liebling ihres Vaters. Am 22. September 1840 verstarb sie in Clarence House, ohne je in den Hafen der Ehe eingelaufen zu sein.

Prinzessin Elisabeth

Knapp zwei Jahre später konnten Königin Charlotte und ihr Mann sich über eine weitere Tochter freuen. Am 22. Mai 1770 wurde Prinzessin Elisabeth geboren. Sie interessierte sich für Malerei und wurde als Zeichnerin und Graveurin ausgebildet. Am 7. April 1818 gab sie dem späteren Landgraf von Hessen-Homburg, Friedrich VI., das Ja-Wort. Am 10. Januar 1840 verstarb sie in ihrer Wohnung in Frankfurt am Main.

Prinz Ernst August

Prinz Ernst August, der fünfte Sohn von Königin Charlotte und König Georg III. erblickte am 5. Juni 1771 im Buckingham-Palast das Licht der Welt. 1837 wurde er unter dem Namen Ernst August I. König von Hannover. Er blieb auf dem Thron, bis er am 18. November 1851 verstarb.

Prinz Augustus Frederick

Ernst August jüngerer Bruder Augustus Frederick wurde am 27. Januar 1773, wie die meisten seiner Geschwister, im Buckingham-Palast geboren. Am 4. April gab er ohne Wissen seiner Eltern Lady Augusta Murray, seiner großen Liebe, das Ja-Wort. Die Ehe wurde bereits ein Jahr später annulliert. Doch die beiden lebten noch bis 1801 zusammen und hatten zwei gemeinsame Kinder. Nachdem Augusta 1830 verstorben war, ließ sich Augustus Frederick auf eine zweite Ehe ein und gab Lady Cecilia Buggin das Ja-Wort. Die Beziehung blieb kinderlos. Am 21. April 1843 verstarb Augustus Frederick im Kensington Palast in London.

Prinz Adolphus Frederick

Der Kindersegen bei Königin Charlotte und König Georg III. riss nicht ab. Am 24. Februar 1774 brachte sie Prinz Adolphus Frederick zur Welt. Er schlug eine militärische Karriere ein und wurde britischer Feldmarschall. Am 8. Juli 1850 verstarb er in London.

Prinzessin Maria

Maria, die vierte Tochter des Monarchenpaares, wurde am 25. April 1776 im Buckingham-Palast geboren. Sie galt als die hübscheste ihrer Töchter und als Lieblingsschwester von König Georg IV. Am 22. Juli 1816 gab sie ihrem Cousin William Frederick das Ja-Wort. Die Ehe blieb kinderlos. Prinzessin Maria starb am 30. April 1857 im Gloucester House in London.

Prinzessin Sophia

Elf Kinder hatte Königin Charlotte bereits geboren. Mit Sophia folgte am 3. November 1777 Spross Nummer 12. Sie war zwar nie verheiratet. Es rankten sich aber Gerüchte um die Prinzessin, dass sie mit dem Stallmeister ihres Vaters ein gemeinsames Kind habe. Die letzten zehn Jahre ihres Lebens war Prinzessin Sophia mit Blindheit geschlagen. Sie verstarb am 27. Mai 1848 im Kensington Palace in London.

Prinz Octavius

Prinz Octavius, dem 13. Sprössling von Königin Charlotte war kein langes Leben beschieden. Am 23. Februar 1779 wurde er im Buckingham Palace geboren. Am 3. Mai 1783 verstarb er nach einer Pockenimpfung.

Prinz Albrecht

Prinz Albrecht, der jüngere Bruder von Prinz Octavius, sollte noch früher sterben. Am 22. September 1780 wurde er im Buckingham-Palast geboren. Bereits am 20. August 1782 endete sein junges Leben in Schloss Windsor, ebenfalls nach einer Pockenimpfung.

Prinzessin Amalia

Am 7. August 1783 brachte Königin Charlotte mit Prinzessin Amalia ihr letztes Kind zur Welt. Sie wurde nur 27 Jahre alt und verstarb am 2. November 1810 auf Schloss Windsor.

Nicht alle Kinder von Königin Charlotte im Netflix-Prequel dabei

Auch wenn das Leben von Königin Charlotte im Netflix-Prequel ausgiebig beleuchtet wird, haben nicht alle Kinder einen Auftritt. Doch immerhin zehn sind vertreten. Diese sind:

  • Georg IV. (Ryan Gage)
  • Prinz Frederick (Felix Brunger)
  • Prinz Wilhelm (Seamus Dillane)
  • Prinz Edward (Jack Michael Stacey)
  • Prinzessin Augusta (Helen Coathup)
  • Prinzessin Elizabeth (Sabina Arthur)
  • Prinz Ernst August (Harvey Almond)
  • Prinz August Frederick (Ben Cura)
  • Prinz Adolphus (Joshua Riley)
  • Prinzessin Sophia (Eliza Capel)