Update vom 14.08.:
Ohne zu viel verraten zu wollen: Das Serienfinale von "Agents of S.H.I.E.L.D." lief am vergangenen Mittwoch in den USA beim Sender ABC. Und in der letzten Episode wurde noch eine nette Brücke zum MCU geschlagen, denn im Laufe der Serie hat man sich immer weiter von den Ereignissen und dem Zeitstrang der Kino-Version entfernt. Nun kehrte man wieder zurück.
Um den Chronicoms endgültig das Handwerk zu legen, sind die Agenten seit einer Weile dank Zeitreisen durch das 20. Jahrhundert gedüst. Nach getaner Arbeit im Finale war es Leopold Fitz, der erkannte, dass man auch in seinen eigenen Zeitstrang zurückkehren kann – dank des Quantum Realms. Ebendiese Art der Zeitreise haben auch die Avengers in "Endgame" genutzt. Erstmals vorgestellt wurde diese Technik aber schon in "Ant-Man and the Wasp".
Da die Agenten allerdings nicht die fortgeschrittene Technik von Tony Stark besitzen, musste einer zurückbleiben, damit die Zeitreise auch wirklich funktioniert. Deke Shaw ist es schließlich, der in den sauren Apfel beißen muss. Die Helden unterdessen nutzen das Quantum Realm zudem, um die Chronicoms zurück in ihre eigene Zeitachse zu schicken. Damit ist die Gefahr, die von dieser synthetischen Alienrasse ausgeht, gebannt.
Es folgt der ursprüngliche Artikel vom 11. August.
Wenn am 12. August die Marvel-Serie "Agents of S.H.I.E.L.D." in den USA endet, verabschiedet sich damit auch die bislang längste Real-Serie aus dem Hause des Comic-Giganten. Sender ABC stellt sie nach sieben Staffeln ein. Für das Finale könnte die Fans ein wahrer Augenöffner erwarten, da die Serie im selben Universum wie die "Avengers"-Filme spielt. Einer Theorie nach hätten die Agenten sogar Thanos's Ankunft auf der Erde verhindern können.
"Avengers: Endgame" – Hätte Thanos verhindert werden können?
Achtung, es folgen Spoiler zur siebten Staffel von "Agents of S.H.I.E.L.D.".
In den finalen Episoden bekommen es die Agenten mit einer synthetischen Alienrasse zu tun, den Chronicoms. Sie sehen S.H.I.E.L.D. als Gefahr für ihren Plan, die Erde zu übernehmen. Wie Reddituser MrCappie nun (via Inverse) mutmaßt, wird das Ende aber mit den Filmen "Avengers: Infinity War" und "Avengers: Endgame" zu tun haben. Demnach endet die Serie, in dem sich Agent Coulson und Co. in Staub verwandeln – ganz so wie die Superhelden im Kino-Spektakel.
Ein solches Ende ist zwar schwer vorstellbar, zumal in "Endgame" alle von Thanos ausgelöschten Lebewesen wieder zurückgeholt werden und die Geschichte damit weitergehen müsste. Es gibt jedoch einen Twist in der Theorie: Die Agenten sind im Laufe ihrer Serie nun mehrfach durch die Zeit gereist. Dabei haben sie sich größte Mühe gegeben, nicht allzu viel zu verändern, damit der Zeitstrang nicht zu arg durcheinandergebracht wird. Wie erst kürzlich bekannt wurde, hat jede kleine Veränderung aber eine alternative Realität erschaffen.
Diese Schwankungen in den Zeitachsen sollen der Theorie zufolge Thanos dazu gebracht haben, überhaupt erst die Infinity-Steine zu suchen. In der Serie wurden nämlich manche Ereignisse durch die Zeitreisen beschleunigt, andere wurden komplett aus der Geschichte getilgt. Womöglich haben die Agenten damit Thanos‘ Sieg über die Avengers und das Universum begünstigt. Enoch, der in die Zukunft schauen könnte, sagte zudem kurz vor seinem Tod, dass die Zeitreisen die letzte gemeinsame Mission der Agenten sein würde. Ob er damit Thanos‘ Schnippen gemeint hat?
In Deutschland sind die ersten fünf Staffeln bei Disney+ zu sehen. Wer vor dem Serienfinale noch mal "Infinity War" und "Endgame" schauen möchte, kann sich mit dem Trailer in die richtige Stimmung bringen: