Der neue Netflix-Film "American Murder: Die Bilderbuchfamilie" schildert den Mord an Shanann Watts und ihren beiden Töchtern durch ihren Mann Chris. Er hat die drei erwürgt und zu Beginn der Ermittlungen alle Tatvorwürfe abgestritten. Erst nach einigen Monaten gestand er die Tat und sprach von Trennungsgründen und einer gespaltenen Beziehung der Familie.
Besonders erschreckend an dem Fall ist die äußere Fassade, die eine glückliche und intakte Familie zeigt, die in einem schönen Haus den amerikanischen Traum lebt. Doch hinter den Kulissen plagten die Familie hohe Schulden und die Ehe von Chris und Shanann drohte zu zerbrechen. Besonders erschütternd: Shanann war während der Tat bereits mit dem dritten Kind schwanger.
Der kaltblütige Mord von Chris an seiner Familie sorgte international für Schlagzeilen und ist jetzt der Stoff für einen Netflix-Film. Wir verraten euch, was "American Murder" so schockierend und tragisch macht.
American Murder: Persönliche Dokumente und Nachrichten machen die Opfer lebendig
Es sind die Facebook-Nachrichten und die persönlichen Nachrichten zwischen Chris und Shanann, die uns tiefe Einblicke in die Familie liefern. Dadurch bekommt der Zuschauer eine Nähe zu den Opfern, aber auch zum Täter. Die Dokumente hauchen den Opfern wieder Leben ein und zeigen sie als ganz normale Menschen.
In einem neuen Video hat Netflix Auszüge aus privaten Briefen von Shanann an ihren Mann veröffentlicht. Darin freut sie sich über das gemeinsame dritte Baby und schreibt, dass sie die Zärtlichkeiten mit ihrem Mann vermisse.
Diese intimen Zeilen, die nie für die Öffentlichkeit bestimmt waren, machen den Fall noch schockierender. Denn im Gegensatz zu Shanann weiß der Zuschauer bereits vom Mord und hat damit das große Ganze im Blick. Es sind diese ganz persönlichen Einblicke durch Social Media, Kameras und Zeugen, die den Fall auf eine persönliche Ebene heben und die sowieso schon unbegreifliche Tat noch abstruser wirken lassen. True-Crime-Fans können sich "American Murder: Die Bilderbuchfamilie" ab dem 30. September bei Netflix anschauen.
Es folgt das Video mit den persönlichen Briefen von Shanann:
