Wer hätte das gedacht? Mit "Solo: A Star Wars Story" kam im Mai dieses Jahrs der zweite "Star Wars"-Ableger in die Kinos. Eigentlich ein Selberläufer an der Kinokasse sollte man meinen, da schon der erste mit "Rogue One" über eine Milliarde US-Dollar weltweit einspielte. Doch die Erfolgsstory blieb aus und so kam es, dass am vergangenen Wochenende "The Meg" mit Jason Statham den jüngsten Film des Milliarden-Franchises überholt hat.

Megalodon gegen Millenniumfalke: Das Duell ist seit wenigen Tagen entschieden, denn der Riesenhai hat bislang 412 Millionen US-Dollar weltweit eingespielt - und er läuft nach wie vor im Kino. "Solo" hingegen musste bei 392 Millionen die Segel streichen.

Eines fällt dabei besonders auf: "The Meg" holte fast 75% außerhalb der USA, während "Solo" ebendort knapp 55% der Einnahmen erwirtschaftete. Das liegt unter anderen an dem mangelnden Jedi-Interesse in China. Auch "Die letzten Jedi" floppte dort an der Kasse. "The Meg" hingegen ist eine chinesische Ko-Produktion und wurde daher entsprechend im Land promotet. Außerdem ist China für eine gewisse Affinität für Riesenmonster bekannt. Schon "Rampage" mit Dwayne Johnson war dort ein großer Erfolg.

Die Chancen auf eine Fortsetzung von "The Meg" sind übrigens gar nicht einmal so schlecht, wie der Regisseur Jon Turteltaub und Darsteller Jason Statham kürzlich verlauten ließen. Schließlich wäre Hollywood nicht Hollywood, wenn man einen Film, der über 400 Millionen US-Dollar einspielt, nicht fortsetzen würde.