Hinter dem Namen "Star Wars" steckt so viel mehr als nur die 9 Filme der sogenannten "Skywalker-Saga" und ihre Ableger. Seit George Lucas die Reihe im Jahr 1977 startete, wurde der Kosmos immer weiter gefüllt. Ganze Roman-Reihen spielen im Universum der Sternenkriege, aufwendige Videospiele und Comichefte füllen die Lücken zwischen den Filmen. Auf dem Streamingdienst Disney+ laufen mehrere Serien, die Randgeschichten der Sternenkriege erzählen – und weitere sind bereits angekündigt.
Doch was selbst viele "Star Wars"-Fans nicht wissen: Es gibt Argumente dafür, dass die Welt der Jedi und Sith sogar noch mehr beinhaltet, als nur alles, was unter dem Namen "Star Wars" läuft. Tatsächlich könnten die Filme der "Men in Black"-Reihe ebenfalls zum Kanon der Sternenkriege gehören. Selbiges gilt zusätzlich für den beliebten Kinderfilm "E.T. – Der Außerirdische". Wir verraten euch, wo die Verbindungen liegen.
"Star Wars" & "Men in Black": Sprache verbindet
Die Verbindungen zwischen "Men in Black" und "Star Wars" sind nicht für jeden Fan direkt offensichtlich. Dazu muss man nämlich ganz genau hinhören. Die Figuren, welche die Verbindung herstellen, sind die kultigen Würmer, die in den "Men in Black"-Filmen auf die Agenten J (Will Smith) und seinen Partner K (Tommy Lee Jones) treffen. In allen Filmen spielen die frechen Außerirdischen eine wichtige Rolle. Im ersten Film überzeugen sie J von der Existenz von Aliens. In "Men in Black 2" beschützen sie Js Freundin Laura (Rosario Dawson) vor einer großen Bedrohung. Und im dritten Teil spielen sie auf der Beerdigung des MiB-Chefs die Trauermusik.
Wann immer die Würmer allerdings unter sich sind, sprechen sie kein Englisch (oder in der deutschen Fassung Deutsch), sondern kommunizieren in einer außerirdischen Sprache miteinander. Hier werden "Star Wars"-Fans hellhörig, denn jene Sprache, in der die Würmer sich ausdrücken, gibt es tatsächlich. Es handelt sich um Huttisch, eine fiktive Alien-Sprache, die die Macher der "Star Wars"-Reihe für den Weltraumschurken Jabba The Hutt erfanden.
Was als liebevolle Anspielung gemeint war, wirft Fragen auf: Bedeutet das, dass die Würmer vom selben Planeten wie Jabba The Hutt stammen? Wenn ja, dann wären die "Men in Black"- und "Star Wars"-Universen verbunden – und damit auch der Beweis erbracht, dass die Erde im "Star Wars"-Kosmos existiert.
"E.T." & "Star Wars": Gastauftritt mit Problemen
Was "Star Wars" und den Kultfilm "E.T. – Der Außerirdische" verbindet, ist sehr viel einfacher auszumachen. In "Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung" sind drei Aliens zu sehen, die genauso aussehen wie E.T. aus dem gleichnamigen Film. Sie sitzen im galaktischen Senat – womit die Verknüpfung beider Filme schnell klar sein sollte. Bedeutet das also, dass E.T. nicht nur nach Hause, sondern ins "Star Wars"-Universum telefonieren wollte?
Ganz so einfach ist die Sache leider nicht, denn hier hat die Fantheorie einen Haken. In "E.T. – Der Außerirdische" gibt es schließlich eine Szene, in der sich E.T. an Halloween unter einem Laken verkleidet nach draußen begibt und dabei an einem Kind vorbeiläuft, welches ein Yoda-Kostüm trägt. Was ein knuffiger Gag ist, bedeutet aber gleichzeitig, dass die "Star Wars"-Filme im Universum von "E.T." existieren.
Doch die Fantheorie lässt sich retten, denn vielleicht sind in der Welt von "E.T." die "Star Wars"-Filme gar keine fiktiven Kinoabenteuer, sondern historische Dokumentationen. Immerhin eröffnet jeder "Star Wars"-Film mit der Schrift: "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis"…
Selbst wenn die Macher der drei Reihen diese Verknüpfungen so nie direkt bestätigt haben, ist es für Fans auf jeden Fall interessant, sich vorzustellen, wie ein Crossover aller drei Universen wohl aussehen würde.