In seiner Rolle als Luke Skywalker in "Star Wars" wurde Mark Hamill zur Sci-Fi-Ikone. Nach seinen Auftritten in der originalen Trilogie kehrte er für alle drei Fortsetzungen ab 2015 als Jedi-Master zurück und kurbelte so seine Karriere wieder an. Doch hätte er einst die Dinge mitentscheiden können, wäre eine Rückkehr von Luke für die neue Trilogie um Rey und Poe wohl deutlich anders abgelaufen.
Im Finale der alten Trilogie "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" musste sich Luke einst dem Imperator stellen und der Versuchung widerstehen, sich seinem Papa Darth Vader auf der dunklen Seite der Macht anzuschließen. Natürlich gelingt das dem "Star Wars"-Helden und am Ende bekehrte er sogar Darth Vader wieder auf den Pfad der Tugend. Doch Mark Hamill beschwerte sich damals bei "Star Wars"-Schöpfer George Lucas und wollte Luke auf der dunklen Seite der Macht sehen!
Warum Mark Hamill nicht sein Ende für Luke bekam
Gegenüber Entertainment Weekly erklärt der Schauspieler, warum ihm das Drehbuch für "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" anfangs nicht zusagte. Zu George Lucas soll er gesagt haben: "Es ist so vorhersehbar und langweilig." Autsch. Doch Lucas nahm sich die Zeit, ihm zu erklären, warum der damals letzte "Star Wars"-Teil ein Happy End haben sollte: "Seine Intention war, diese Filme für Kinder zu machen", erinnert sich Hamill. "Er sagte: ‚Alle Märchen enden auf gute Weise‘."
Mit einem Ende, in dem der Held Luke sich schließlich dem Bösen anschließt, hätte die "Star Wars"-Saga sicher einen gänzlich anderen Verlauf genommen. Die neuen Filme, insbesondere "Die letzten Jedi", spielen enorm mit dem Helden- und Kultstatus, den Luke in der Galaxis durch seine Taten erworben hat. Und auch Hamill scheint immer noch hin und wieder zu grübeln, wie sein "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" wohl ausgesehen hätte: "Nach ‚Das Imperium schlägt zurück‘ dachte ich, wir sollten beim Finale so sehr durchdrehen wie möglich. Aber es gibt einen Grund, warum George Lucas der ist, der er ist und ich der bin, der ich bin."