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Spielfilm-Tipps

"Ich bin dann mal weg": Die besten Wanderfilme

Ich bin dann mal weg: Die besten Wanderfilme
Verleih

Heute feiert der Hape-Kerkeling-Film "Ich bin dann mal weg" seine Free-TV-Premiere. Ob auf dem Jakobsweg oder durch die Kalahari-Wüste: Die besten Wanderfilme, geordnet nach der Länge der im Film bewältigten Strecken.

Wer den stinkenden Auspuff von Roadmovies nicht mehr ertragen kann, der sollte seinen Blick vielleicht auf den angrenzenden Trampelpfad an der Straßenseite lenken. Es könnte sein, dass man die ein oder andere mutige Filmfigur bei ihrer waghalsigen Wanderschaft erwischt. Den Wanderfilmen sind dabei zwei Dinge gemein: Die Charaktere hiken kilometertechnisch stets am Limit, und die unglaublichen Geschichten dahinter sind nicht selten tatsächlich so passiert. Wir stellen die besten Filme des (neuen?) Genres vor, geordnet nach der von uns errechneten Länge der im Film zurückgelegten Strecken.
Ich bin dann mal weg (2015)
Foto: Warner Bros.
800 km auf dem Jakobsweg

Der Titel des Bestsellerverfilmung von Hape Kerkeling ging schnell in den allgemeinen Sprachgebrauch über. In der Verfilmung begibt sich Devid Striesow als der Entertainer für eine spirituelle Reise auf den Jakobsweg und reist von Frankreich aus bis an das Pilgerziel Santiago de Compostela in Spanien.
Dein Weg (2010)
Foto: Koch Video
800 km auf dem Jakobsweg

Martin Sheens Figur wandert zu Ehren seines auf dem Jakobsweg verstorbenen Sohns den Camino de Compostela entlang. Den Film inszenierte Sheens Sohn Emilio Estevez.
Der große Trip - Wild (2014)
Foto: 20th Century Fox
1700 km auf dem Pacific Crest Trail

Reese Witherspoon kämpft sich als Wandernovizin Cheryl Strayed über den Pacific Crest Trail durch Kalifornien, Oregon und Washington. Der Trail steigt in der Sierra Nevada auf fast 4000 Meter an und fällt am Columbia River auf Meereshöhe ab. Die echte Cheryl lief nach dem Krebstod ihrer geliebten Mutter (Laura Dern) vor Depressionen, Heroinsucht und einer gescheiterten Ehe davon und ist heute erfolgreiche Buchautorin und zweifache Mutter.
Die Spur des Windes (1993)
Foto: Verleih
2000 km durch die Kalahari­-Wüste

Schon in einer ihrer ersten Rollen entdeckte der damals 17-jährige "Wild"-Star Reese Witherspoon in Afrika das Wandern für sich. Als ihre Eltern von Wilderern getötet werden, flieht die 14-jährige Nonnie (Witherspoon) mit Teenager Harry (Ethan Randall) und Buschmann Xhabbo in die menschenfeindliche Kalahari-Wüste.
Spuren (2013)
Foto: Ascot Elite
2700 km durch die Wüste Australiens

Robyn Davidson (Mia Wasikowska) fasst den ganz und gar nicht angestaubten Plan, die Wüste Westaustraliens zu durchqueren. Insgesamt neun Monate benötigt sie für die knapp 1700 Meilen. Begleitet wird sie von einem Hund und vier Kamelen, ab und zu schaut ein Fotograf (Adam Driver) vorbei Nach einer wahren Geschichte aus den 70er-Jahren.
The Way Back - Der lange Weg (2010)
Foto: Splendid
6500 km von Sibirien nach Indien

Eine Gruppe Kriegsgefangener (u. a. Colin Farrell, Saoirse Ronan und Ed Harris) flieht 1940 aus einem Gulag in Sibirien über die Mongolei nach Indien. Peter Weir ("Picknick am Valentinstag") drehte sein Überlebensdrama inspiriert von dem Roman "The Long Walk: The True Story of a Trek to Freedom" von Slavomir Rawicz.
Into the Wild (2007)
Foto: Tobis
15 000 km von Washington, D. C. nach Alaska

Sean Penns Extremtrip basiert auf einer Reportage von Jon Krakauer über den Studenten Christopher McCandless (im Film gespielt von Emile Hirsch), der unter seinem Pseudonym Alexander Supertramp durch Amerika "trampte" und in einem verlassenen Bus im Denali-Nationalpark an einer Lebensmittelvergiftung starb.