Die Enthüllungen rund um das Missbrauchssystem um den Produzenten Harvey Weinstein erschütterte vor mehr als einem Jahr unter dem Schlagwort MeToo die (Film-)Welt. Hollywood entpuppte sich als Spielplatz mächtiger Sexmonster, die junge Schauspielerinnen (und auch Schauspieler) für eine Rolle zu sexuellen Handlungen zwang. Oder gleich im Hotelzimmer vergewaltigten.
In den guten alten Zeiten hätte es so etwas nicht gegeben. Wer dass denkt hat sich getäuscht. Hollywood ist schon immer als Sündenpfuhl bekannt, die Weinsteins von damals hießen Louis B. Mayer und Co. Nur gab es in den 40er-Jahren noch kein Twitter, das den Opfern eine Stimme gab.
Unglaubliche Stories aus den goldenen Zeiten Hollywoods, die zeigen, dass früher nicht alles besser war.
In den guten alten Zeiten hätte es so etwas nicht gegeben. Wer dass denkt hat sich getäuscht. Hollywood ist schon immer als Sündenpfuhl bekannt, die Weinsteins von damals hießen Louis B. Mayer und Co. Nur gab es in den 40er-Jahren noch kein Twitter, das den Opfern eine Stimme gab.
Unglaubliche Stories aus den goldenen Zeiten Hollywoods, die zeigen, dass früher nicht alles besser war.
Erzwungene Bordellbesuche
Die legendären MGM-Studios brachten uns Filme wie "Vom Winde verweht" und "Der Zauberer von Oz". Das Studio mit dem brüllenden Löwen im Logo gilt als Synonym für die Traumfabrik. Hinter den Kulissen ging es weniger traumhaft zu. Direkt neben dem Gelände lag ein extra für MGM eingerichtetes Bordell. Dort durften sich die männlichen Stars nicht vergnügen, sie mussten es. Der homophobe Studioboss Louis B. Mayer wollte aus seinen Darstellern echte Männer machen. Und die Schauspieler von den Kolleginnen ablenken, die er selbst belästigte. Homosexuelle Filmemacher hatten es sowieso schwer in der Männerwelt MGM. Clark Gable mobbte angeblich Regisseur George Cukor wegen dessen Vorliebe für Männer vom Set von "Vom Winde verweht"
Wizard of Oz: Von Munchkins begrapscht
Apropos Louis B. Mayer: Der Produzent war der persönliche Alptraum der jungen Hauptdarstellerin Judy Garland am Set von "Der Zauberer von Oz". Mayer ließ die 16-Jährige Darstellerin von Spionen überwachen, ob sie auch strenge ihre Diät aus Suppe, Kaffee, Zigaretten und Diätpillen durchzieht.
Außerdem wurde Garland laut den Erinnerungen ihres späteren Mannes von den kleinwüchsigen Darstellern, die Munchkins spielen, unter dem Rock betatscht. Die Darsteller der Zwerge hatten es auch nicht leicht, sie verdienten angeblich so wenig, dass sie sich prostituieren mussten.
Judy Garland soll übrigens auch zu den vielen Schauspielerinnen gehört haben, die von den Studios zu Abtreibungen gezwungen worden sein sollen.
Außerdem wurde Garland laut den Erinnerungen ihres späteren Mannes von den kleinwüchsigen Darstellern, die Munchkins spielen, unter dem Rock betatscht. Die Darsteller der Zwerge hatten es auch nicht leicht, sie verdienten angeblich so wenig, dass sie sich prostituieren mussten.
Judy Garland soll übrigens auch zu den vielen Schauspielerinnen gehört haben, die von den Studios zu Abtreibungen gezwungen worden sein sollen.
Gebetszwang und Drogen
Am Set seiner Bibelfilme "König der Könige" und der Stummfilmversion von "Die zehn Gebote" schwor Regisseur Cecil B. DeMille auf die religiösen Stoffe ein, indem er sie zum stundenlangen Beten zwang. Wer sich weigerte wurde Opfer genauso langer Strafpredigten. Damit es am Set nicht zu unchristlichen Auschweifungen kam, trennte De Mille Cast und Crew nach Geschlechtern.
Bei seinem eigenen Remake von "Die zehn Gebote" mussten die Mitarbeiter Amphetamine spritzen um durchzuhalten.
Bei seinem eigenen Remake von "Die zehn Gebote" mussten die Mitarbeiter Amphetamine spritzen um durchzuhalten.
Hitch und die Frauen
In Zeiten von MeToo hätte Alfred Hitchcock niemals so viele Filme drehen dürfen, man hätte ihn sicher aus dem Verkehr gezogen. Hitch verliebte sich immer wieder in seine blonden Darstellerinnen wie Grace Kelly und Tippi Hedren. Als er abgewiesen wurde, machte er ihnen das Leben zur Hölle. Berühmt-berüchtigt die Vogel-Attacke auf Tippi Hedren, die beim Dreh von "Die Vögel" nicht nur eine Schramme abbekam.
Tote Tiere am Set
"Kein Tier wurde verletzt" heißt es heute im Abspann jedes Films. Das war nicht immer so. Bei den Dreharbeiten zum Abenteuerfilm "Der Verrat des Surat Khan" (1936) wurden 125 Pferde für eine Szene getötet.
Nicht nur das alte Hollywood, sondern auch Außenseiter wie John Waters gingen wenig zimperlich mit Tieren um. Bei seinem berüchtigten Trashklassiker "Pink Flamingo" wird nicht nur ein Hund anal stimuliert, damit Hauptdarsteller Divine (Bild) Hundekacke essen kann. In einer Sexszene zerdrücken zwei Darsteller zwischen ihren Körpern ein lebendes Huhn.
Das Menschen am Set getötet wurden kam nicht vor, zumindest wurde nicht bekannt. Ein Wunder eigentlich, wenn man bedenkt, dass in der Frühzeit oft mit echten Kugeln rumgeballert wurde.
Nicht nur das alte Hollywood, sondern auch Außenseiter wie John Waters gingen wenig zimperlich mit Tieren um. Bei seinem berüchtigten Trashklassiker "Pink Flamingo" wird nicht nur ein Hund anal stimuliert, damit Hauptdarsteller Divine (Bild) Hundekacke essen kann. In einer Sexszene zerdrücken zwei Darsteller zwischen ihren Körpern ein lebendes Huhn.
Das Menschen am Set getötet wurden kam nicht vor, zumindest wurde nicht bekannt. Ein Wunder eigentlich, wenn man bedenkt, dass in der Frühzeit oft mit echten Kugeln rumgeballert wurde.