Bei der Krimiserie "Criminal Minds" kam es zu einer folgenreichen Auseinandersetzung zwischen Serienstar Thomas Gibson und Autor Virgil Williams. In der Folge "Der Feuerteufel" nimmt Gibson unfreiwillig Abschied, weil die Macher die "Gunst" der Stunde nutzten, um sich ihm (und vor allem seines teuren Vertrags mit 120.000 Dollar pro Folge) zu entledigen.
Das war passiert: Virgil Williams schilderte es gegenüber dem "People Magazin" so. "Thomas wollte einen Dialog geändert haben. Ich schlug ihm eine Alternative vor, die er nicht akzeptierte." Als sie erneut diskutierten, trat Gibson ihm vors Schienbein. Der Star dementierte: Während eines Gesprächs sei Williams auf ihn zugekommen, er wich aus und streifte dabei lediglich leicht das Bein des Autoren.
Das war passiert: Virgil Williams schilderte es gegenüber dem "People Magazin" so. "Thomas wollte einen Dialog geändert haben. Ich schlug ihm eine Alternative vor, die er nicht akzeptierte." Als sie erneut diskutierten, trat Gibson ihm vors Schienbein. Der Star dementierte: Während eines Gesprächs sei Williams auf ihn zugekommen, er wich aus und streifte dabei lediglich leicht das Bein des Autoren.
Harrison Ford vs. Ryan Gosling
Bei der Arbeit an "Blade Runner 2049" ist Altstar Harrison Ford zwar wieder dabei, die Hauptrolle spielt jedoch Ryan Gosling. Bei den Dreharbeiten kamen sie sich richtig nahe. Ford verpasste dem Frischling einen Faustschlag und entschuldigte sich hinterher mit einem Whiskey. Gosling war beeindruckt. Ford sei ein "cooler Motherfucker".
Tom Hardy vs. Shia LaBeouf
Ähnlich "harmlos" ging es am Set von "Lawless - Die Gesetzlosen" zu. Shia LaBeouf machte seinem Ruf als Hitzkopf bei diesem Gangsterfilm alle Ehre. Er und Tom Hardy spielten Brüder, die ein angespanntes Verhältnis zueinander hatten. Beide schienen zu stark im Method-Acting-Modus gewesen zu sein und legten sich miteinander an. LaBeouf soll Hardy schließlich derart doll auf den Hinterkopf geschlagen haben, dass Hardy ausgeknockt war. Shia verachtete wohl die Prahlerei von ihm und dem Co-Star Jason Clarke. Die beiden Schauspieler hatten angeblich lautstark mit ihren schnellen und überteuerten Autos angegeben. Zum Glück war Hardy hart im Nehmen und LaBeouf gegenüber nicht nachtragend. In Interviews witzelten sie anschließend gemeinsam über den Vorfall.
LL Cool J vs. Jamie Foxx
Am Set von "An jedem verdammten Sonntag" spielten Jamie Foxx und LL Cool J Rivalen. In einer Streitszene wurd es derart hitzig, dass LL vor laufender Kamera tatsächlich zuschlug. Foxx ließ sich darauf ein und überhörte das laute "Cut!" von Regisseur Oliver Stone schon. Eine zünftige Keilerei entstand, bei der sich beide auf dem Boden herumrollten. Noch Jahre danach stichelten Foxx und LL etliche Male gegeneinander...
George Clooney vs. David O. Russell
Wenn selbst Amy Adams über David O. Russell sagt, sie hätte ihrem Regisseur ("The Figther") gerne eine verpasst, hat das schon etwas zu heißen. Heiß wurde es vor allem bei "Three Kings": Am Set des Kriegsfilms ließ er seine Frustration über alles, was nicht funktionierte, an seinen Crewmitgliedern aus. Das ging so weit, dass Einzelne vor versammelter Mannschaft gedemütigt wurden. George Clooney wollte sich das nicht länger mit ansehen und schrieb Russell einen Brief, in dem er den Regisseur um Mäßigung bat. Doch Russell tickte erneut aus, packte einen Statisten, schmiss ihn zu Boden und trat auf ihn ein. Beim Schlichtungsversuch kassierte Clooney eine Kopfnuss und nannte dies im Nachhinein "das schlimmste Erlebnis meines Lebens".
Tom Cruise vs. Rob Lowe
Bei Tom Cruise ist alles vorstellbar. In jungen Jahren spielte er an der Seite von Rob Lowe in "Die Outsider" (1983) einen jugendlichen Gangsterverschnitt. Die beiden damaligen Youngster gerieten beim Proben einer Kampfszene aneinander: Lowe boxte Cruise versehentlich richtig ins Gesicht, woraufhin der die Beherrschung verlor und wild um sich schlug. Cruise stellte sich jedoch als besserer Kämpfer heraus und prügelte Lowe windelweich. Dieser habe nur einen guten Schlag landen können, erzählte Lowe nachher selbst in Interviews.
Bill Murray vs. Lucy Liu
Auch Bill Murray ist als Hitzkopf bekannt. Nicht umsonst bekam er von Dan Aykroyd den Spitznamen "The Murricane" verliehen und wurde in "3 Engel für Charlie - Vollgas" durch Bernie Mac ersetzt. In eben diesem Film probte Murray mit den drei Engeln Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu eine Szene, als er plötzlich unterbrach und Diaz und Barrymore für ihr Talent lobte. Als sich Murray Liu zuwendet, entweicht ihm lediglich ein erbostes: "YOU CAN'T ACT!" Liu schäumte vor Wut, schlug auf Murray ein und musste von ihm weggezerrt werden. Mehr als zwanzig Minuten lang sollen die Beiden sich danach quer durch den Raum angeschrien haben.
Klaus Kinski vs. Produktionsleiter
Vor allem hierzulande ist es der wohl berühmteste Ausraster der Film-Set-Geschichte. Mitten im Dschungel verliert Kinski während des Drehs von "Fitzcarraldo" (1981) vor versammelter Mannschaft die Nerven. Regisseur Werner Herzog, der ein schwieriges Verhältnis zu seinem Star pflegte, war dieses Mal nicht Ziel der Aggressionen. Dafür sein Produktionsleiter. Wutschnaubend schrie Kinski: "Na, mach doch deinen Scheiss!" und "Leck mich doch am Arsch!" Auch wenn es gestenreich zuging, flogen keine Fäuste. Allerdings bot der indianische Stamm, der das Geschehen geschockt mit ansah, Werner Herzog an, Kinski nach den Dreharbeiten zu ermorden.
Steven Seagal vs. John Leguizamo
John Leguizamo war beim Actionthriller "Einsame Entscheidung" offenbar auf Krawall gebürstet. Nicht nur, dass Kurt Russell von seinem ständigen Improvisieren genervt war und ihm befahl sich ans Drehbuch zu halten. Nein: Mit Steven Seagal, der den Anführer einer Militäreinheit spielte, legte er sich zu offensiv an. Seagal schärfte seinen Co-Stars am ersten Tag der Dreharbeiten ein, er sei der Boss und sie hätten ihm zu folgen. Leguizamo brach daraufhin in Lachen aus und bekam in erster Konsequenz direkt den Ellenbogen ins Gesicht geknallt. Er flog so heftig gegen die Wand, dass ihm die Luft wegblieb. Anspannungen am Set, die sich später auch auf den Film übertrugen.
Bei dem eher unbekannten britischen Independentfilm "Maidstone" gab es eine derart heftige Klopperei zwischen den beiden Darstellern Rip Torn und Norman Mailer, dass die gesamte Crew zur Hilfe eilen musste. Die beiden Hauptdarsteller rollten sich ineinander verkeilt über die Wiese, schlugen bösartig aufeinander ein, kratzten, bissen und erweckten den Eindruck, einander töten zu wollen. Regisseur und Kameramann entscheiden sich dafür, die Szene zu drehen und letztendlich landet sie ungeschnitten im Film. Die wohl authentischste Schlägerei der Filmgeschichte.
Bruce Willis vs. Kevin Smith
Eine ganz spezielle Story verbindet Regisseur Kevin Smith und Star Bruce Willis durch den Dreh an "Cop Out - Geladen und entsichert" miteinander. Als der Film fertig war, begann Smith schon während der Promotour damit, Bruce Willis als "blöden Schwanz" und "unregiebar" zu bezeichnen, außerdem sei der Schauspieler die "verbittertste und gemeinste Bitch, die mir je bei einem Job begegnet ist." Der Hass gegenüber seinen Star ging so weit, dass er ihm vorwarf, den gesamten Film sabotieren zu wollen. So habe Willis beispielsweise eine Bodenmarkierung ignoriert, sie absichtlich bei jedem Take verfehlt und sei schließlich sogar übers Buffet marschiert. Er selbst sei allerdings zu eingeschüchtert gewesen, um den Star zu disziplinieren, da Bruce Willis ihm während der Arbeit handfeste Androhungen machte.