Die Saga um James Gunn hat eine überraschende Wendung genommen: Nachdem der Filmemacher wegen Jahre alter, kontroverser Tweets, die wieder öffentlich gemacht wurden, von "Guardians of the Galaxy 3" gefeuert wurde, gab es zunächst einmal Hoffnung, dass man im Hause Disney die Entscheidung rückgängig machen wird. Schließlich zeigte sich unter anderem die Schauspielerriege der "Guardians"-Filme solidarisch und "Drax"-Darsteller Dave Bautista drohte sogar mit seinem Ausstieg, sollte nicht einmal Gunns Drehbuch verwendet werden. Doch dann wurden auch die letzten Hoffnungen aller zerstört und die Produktion des neuen Teils anschließend auf Eis gelegt. Nichtsdestotrotz bestand aber die Hoffnung, dass der Regisseur in Zukunft zumindest ein anderes Projekt für Disney und Marvel wieder in Angriff nehmen könnte. Wie jetzt aber Branchenmagazine wie Deadline vermelden, hat sich Gunn jedoch nun der direkten Konkurrenz von DC und Warner verschrieben und soll "Suicide Squad 2" übernehmen.
Ein Reboot mit anderen Stars?
James Gunn soll bereits einen Vertrag unterzeichnet haben und das Drehbuch zum neuen Film mit den Antihelden aus der gleichnamigen Comicvorlage schreiben. Zuletzt war unter anderem Todd Stashwick dafür verantwortlich gewesen, aber dass Drehbücher im Laufe der Planungs- und Produktionsphase mehrmals um- oder gar neu geschrieben werden, ist eine gängige Praxis in Hollywood, insbesondere bei großen Projekten.
Interessant ist jedoch, dass es sich dabei nicht um eine reine Fortsetzung handeln könnte. Stattdessen bestehe die Möglichkeit, dass Gunn eine Neuauflage verfassen wird, wie der Autor Borys Kit vom in der Regel bestens informierten The Hollywood Reporter bei Twitter mitteilte. Dabei ist noch völlig unklar, ob dadurch Harley Quinn, Deadshot und Co. gänzlich neu besetzt werden oder nicht. Als recht sicher gilt jedoch, dass Jared Leto nicht mehr den Joker geben wird: Schon mehrfach griff Gunn den Schauspielstar wegen vermeintlicher Pädophilie im Internet an oder kommentierte derlei Anschuldigungen. Es ist von daher sehr unwahrscheinlich, dass sich die beiden noch einmal ein Set teilen werden.
Interessant ist jedoch, dass es sich dabei nicht um eine reine Fortsetzung handeln könnte. Stattdessen bestehe die Möglichkeit, dass Gunn eine Neuauflage verfassen wird, wie der Autor Borys Kit vom in der Regel bestens informierten The Hollywood Reporter bei Twitter mitteilte. Dabei ist noch völlig unklar, ob dadurch Harley Quinn, Deadshot und Co. gänzlich neu besetzt werden oder nicht. Als recht sicher gilt jedoch, dass Jared Leto nicht mehr den Joker geben wird: Schon mehrfach griff Gunn den Schauspielstar wegen vermeintlicher Pädophilie im Internet an oder kommentierte derlei Anschuldigungen. Es ist von daher sehr unwahrscheinlich, dass sich die beiden noch einmal ein Set teilen werden.
Ein Reboot nach nur einem Teil scheint zunächst wie eine vorschnelle Entscheidung. Doch obwohl "Suicide Squad" kommerziell mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 700 Millionen US-Dollar sehr erfolgreich war, fiel das Werk von David Ayer bei Kritikern wie Fans durch. Gunn hingegen legte mit seinen "Guardians"-Filmen zwei absolute Kracher vor, die eine Menge Geld einspielten und extrem populär bei Anhängern der Comics und ihrer Verfilmungen sind. Eine Neuverfilmung ist deshalb gar keine schlechte Idee, zumal Gunn als Autor bewiesen hat, dass er schrägen Vögeln den nötigen Biss, Humor und Herz verleihen kann.
Führt Gunn Regie?
Neben dem Drehbuch könnte James Gunn übrigens auch den Regieposten übernehmen. Das ist zwar noch nicht sicher, aber die Option soll bereits auf dem Tisch liegen. Bislang galt Gavin O'Connor ("The Accountant") als gesetzt, doch der hat das Projekt mittlerweile wieder verlassen, um das Sportlerdrama "The Has-Been" mit Ben Affleck zu machen.
Wie Justin Kroll vom Branchenblatt Variety bei Twitter gepostet hat, könnte die wahre Ursache für O'Connors Ausstieg seine geplante Version von "Suicide Squad 2" gewesen sein. Die Geschichte soll nämlich beinahe identisch zum Ableger "Birds of Prey" mit Margot Robbie in der Hauptrolle gewesen sein. Als letzteres Projekt grünes Licht erhalten hat, soll O'Connor frustriert gewesen sein.
Wie Justin Kroll vom Branchenblatt Variety bei Twitter gepostet hat, könnte die wahre Ursache für O'Connors Ausstieg seine geplante Version von "Suicide Squad 2" gewesen sein. Die Geschichte soll nämlich beinahe identisch zum Ableger "Birds of Prey" mit Margot Robbie in der Hauptrolle gewesen sein. Als letzteres Projekt grünes Licht erhalten hat, soll O'Connor frustriert gewesen sein.
Dave Bautista, David Ayer und Fans reagieren
Die Meldung von James Gunn und "Suicide Squad 2" verbreitete sich wie ein Lauffeuer und es dauerte nicht lange, bis die ersten Reaktionen eintrudelten. Ganz vorne mit dabei war Dave Bautista, der sich nach Gunns Rauswurf bei Disney als einer seiner stärksten Unterstützer entpuppte. Mehrmals betonte der Hüne in der Öffentlichkeit, dass er unglücklich über die Entscheidung des Mäusekonzerns sei und wenig verwunderlich, möchte er Gunn zu seinem neuen Vorhaben folgen: "Wo muss ich unterschreiben!" Bautistas Tweet spricht eine eindeutige Sprache.
David Ayer, Regisseur des ersten Teils, meldete sich ebenfalls zu Wort: "Ich denke, das ist eine unglaublich mutige und kluge Entscheidung des Studios. James ist der richtige Mann für den Job!"
Und auch Internetnutzer sind völlig aus dem Häuschen: "Ihr habt Mist gebaut, Marvel", stellte der User Josh Wilding fest, während John Squires festhält, dass DC "eine der krassesten Entscheidungen getroffen hat, die er je erlebt hat". Trotzdem sind nicht alle glücklich darüber und es gibt auch kritische Stimmen. Der Nutzer "you know who I am" stellte ebenfalls die alten Tweets von Gunn heraus, die zu seiner Entlassung geführt haben und wundert sich, wieso er überhaupt noch Filme machen darf.
Wann "Suicide Squad 2" in Produktion gehen wird, ist noch nicht bekannt. Es folgt noch eine Auswahl der Tweets:
Wann "Suicide Squad 2" in Produktion gehen wird, ist noch nicht bekannt. Es folgt noch eine Auswahl der Tweets: