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Horror-Genie verrät, warum sein "Star Wars"-Film nie gemacht wurde

Star Wars, Mark Hamill, Episode VI
Mark Hamill als Luke Skywalker in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" von 1983. IMAGO / Allstar

Insgesamt elf "Star Wars"-Kinofilme gibt es bislang, doch es könnten bereits zwölf sein. Ein genialer Horrorregisseur arbeitete nämlich an einem Teil der Reihe, den es nun wohl nie geben wird.

Er ist der Meister schräg aussehender Charaktere: Oscar-Preisträger Guillermo del Toro ist für Filme wie "Hellboy", "Pans Labyrinth" und "Shape of Water" verantwortlich. Der Monsterfilm-Fan ist aber vor allem auch für Filme bekannt, die er letztlich nicht umsetzte. So sollte er ursprünglich anstelle von Peter Jackson aus "Der Hobbit" eine kinotaugliche Umsetzung machen. Und er arbeitete mal eine Zeit lang, gemeinsam mit Drehbuchautor David S. Goyer ("Batman Begins"), an einem "Star Wars"-Film.

Jetzt verriet del Toro in einem Interview mit Collider, worum es in seinem Film grob gegangen wäre. Die Hauptfigur sollte nämlich niemand geringeres als Jabba the Hutt sein, der schleimige Gangsterboss auf dem Wüstenplaneten Tatooine, der seinen ersten Auftritt 1983 in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" hatte und dort von Prinzessin Leia getötet wurde.

Guillermo del Toro plante "Jabba the Hutt"-Film

Guillermo del Toros Film hätte also fraglos vor den Ereignissen von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" gespielt. "Es sollte um den Aufstieg und Fall von Jabba the Hutt gehen", verriet del Toro: "Wir haben viel gemacht, aber am Ende ist ‚Star Wars‘ nicht mein Eigentum, es ist nicht mein Geld, und dann ist es eines dieser 30 Drehbücher, die verschwinden. Manchmal bin ich verbittert, manchmal nicht. Ich wende mich immer an mein Team und sage: ‚Gutes Training, Leute. Gute Arbeit. Wir haben eine tolle Welt entworfen. Wir haben tolle Sachen entworfen. Wir haben gelernt'", so der Regisseur zum gescheiterten Vorhaben. Am Ende scheiterte es also wohl daran, dass seitens der Rechteinhaber kein Interesse an del Toros Film bestand.

Beschweren kann sich der dreifache Oscar-Preisträger nicht. Seine ersten beiden Oscars bekam er 2018 für sein Fantasymärchen "Shape of Water" (er gewann in den Kategorien ‚Bester Film‘ und ‚Beste Regie‘), sein dritter Goldjunge folgte 2023 für "Guillermo del Toros Pinocchio" (‚Bester Animationsfilm‘). Aktuell soll er u.a. mit einer neuen Adaption von "Frankenstein" beschäftigt sein.