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Hangover: Was wurde eigentlich aus Baby Carlos?

Hangover, Carlos
In "Hangover" nahm sich Alan (Zach Galifianakis, l.) dem gefundenen Baby an. Imago / Ronald Grant

Er ist eine Kultfigur der "Hangover"-Reihe: Baby Carlos, den die Männer im ersten Film im Schrank finden. Mittlerweile ist aus dem süßen Knirps ein junger Mann geworden.

Ein Junggesellenabschied, der aus dem Ruder gerät: Mit diesem Plot wurde "Hangover" 2009 überraschend zum Kinoerfolg. Darin wachen vier Freunde um Bradley Cooper nach einer durchzechten Nacht im Hotelzimmer auf und können sich an nichts mehr erinnern. Anhand verschiedener Indizien versuchen sie, die vergangene Nacht zu rekonstruieren – schließlich fehlt einem von ihnen ein Zahn, ein anderer trägt ein Patientenarmband und im Badezimmer brüllt ein Tiger.

Zur Truppe gehört zwischenzeitig auch ein Baby, das die Freunde im Schrank finden und das Alan (Zach Galifianakis) auf den Namen "Carlos" tauft. In der Fortsetzung "Hangover 3" gibt es sogar ein Wiedersehen mit dem Knirps, inzwischen kein Baby mehr, sondern ein kleiner Junge mit blondem Schopf. Wie ist es dem jungen Schauspieler danach ergangen?

Grant Holmquist profitiert weiterhin von seinem Auftritt in "Hangover"

Der Schauspieler hinter Baby Carlos heißt mit bürgerlichem Namen Grant Holmquist. Im ersten Teil von "Hangover" teilte er sich die Rolle mit insgesamt sieben anderen Babys, darunter seine Zwillingsschwester Avery. Die Holmquist-Geschwister spielten die meisten Szenen. Im dritten Teil der Filmreihe war der damals Vierjährige dann alleiniger Darsteller – was wohl auch daran lag, dass er der einzige Junge unter den Babys war.

Aus dem süßen Knirps ist mittlerweile ein Teenager geworden, der mit der Schauspielerei nicht mehr viel am Hut hat. Denn Grant Holmquist hat sich inzwischen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Sein Interesse an Filmen hat er aber nicht verloren – besonders Sci-Fi-Filme wie "Zurück in die Zukunft" und "Ghostbusters" haben es dem Jungen angetan, wie seine Mutter im Interview mit TooFab erzählte. Von seiner Rolle in "Hangover 3" profitierte er auch Jahre später noch: "Grant bekommt immer noch quartalsweise Geld von 'Hangover 3', das ist gut für den College-Fonds", so seine Mutter.

Hangover: Anzügliche Witze auf Kosten der Kinder

Die Szenen in "Hangover", in denen der heute 15-Jährige sein Schauspieldebüt gab, waren alles andere als babyfreundlich. Baby Carlos wurde unter anderem die Tür eines Polizeiautos ins Gesicht geschlagen, er wurde in einem überhitzten Auto zurückgelassen und die Erwachsenen machten anzügliche Witze auf seine Kosten. Obwohl es ein Stunt-Baby am Set gab, waren seine Eltern nicht besonders begeistert: "Ich war so um die Sicherheit und das Wohlergehen meines Babys besorgt, dass ich nichts von den Aktionen der Schauspieler mitbekam und ihren Anweisungen vertraute", erklärte seine Mutter.

"Erst nachdem das Material im Kasten war, fragte mich der Kinderschutzbeauftragte, ob ich mit dem Inhalt einverstanden sei. Ich schaute meinen Mann an, und wir waren uns einig, dass es schön gewesen wäre, vor dem Dreh der Szene gefragt zu werden, aber was geschehen war, war geschehen." Den kompletten Film soll der Kinderdarsteller aber erst sehen dürfen, wenn er die Highschool besucht.

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