Wenn Johnny Depp alias Captain Jack Sparrow in "Fluch der Karibik" in See stach, war Keira Knightley, als Gouverneurstochter Elizabeth Swann meist nicht weit entfernt. Eigentlich ist Swann ja schwer in William Turner (Orlando Bloom) verliebt. Doch auch zu Captain Jack Sparrow fühlt sie sich hingezogen.

Im Laufe der ersten drei Filme mausert sich Elizabeth Swann zur furchtlosen Piratenbraut, die die Weltmeere unsicher macht. Dass Keira Knightley während der Dreharbeiten selbst einmal große Ängste ausstehen musste, dürfte nur den wenigsten Kinozuschauern bekannt sein.

Keira Knightley in Seenot

In der inzwischen eingestellten US-Musikzeitschrift Spin erinnerte sich Keira Knightley 2003 an eine Nacht, die so gar nicht nach ihrem Geschmack war. Nach den Dreharbeiten auf offenem Gewässer war sie in einem Schlauchboot auf dem Rückweg, als plötzlich ein Riff den Weg versperrte. Das Boot lief auf Grund und es dauerte eine ganze Weile, bis spätnachts Hilfe kam. Knightley erzählt: "Ich weiß nicht, wie man damit umgehen kann, auf einer einsamen Insel verloren zu sein. 45 Minuten auf Rettung zu warten, während man hüfthoch im Wasser saß, war schon genug."

Keira Knightley und Johnny Depp auf einsamer Insel

Ob sich die Filmmacher von "Fluch der Karibik" vom unfreiwilligen Schiffbruch ihrer Hauptdarstellerin inspirieren ließen, ist nicht bekannt. Auf alle Fälle findet sich Elizabeth Swann in einer Szene des Films mit Captain Jack Sparrow ganz allein auf einer einsamen Insel wieder. Ein Entkommen scheint unmöglich. Sparrow, der sich schon öfter in scheinbar ausweglosen Situationen befunden hat, macht sich unbekümmert über seine Rum-Vorräte her. Doch Swann weiß den Rausch am kommenden Tag zu unterbinden, indem sie den Alkohol vernichtet. Irgendwann naht dann doch die Rettung, ganz wie bei den Dreharbeiten zu "Fluch der Karibik".