Wie beurteilen Sie rück­blickend die Person, die Sie verkörpert haben?
Dakota Johnson: Anastasia ist eine ehrbare Frau. Sie ist klug und stark, hat Anmut und Würde. Sie respektiert andere Menschen und sich selbst. Kurz: Sie ist ein ­guter Mensch.

Wie hat sich die Figur vom ersten bis zum letzten Film entwickelt?
Sie macht eine große emotionale und psychische Entwicklung durch. Ursprünglich kommt Anastasia aus einer behüteten Umgebung und hat eine fast naive Sicht auf die Welt. Am Ende ist sie eine ­starke und tapfere Frau. Trotzdem bleibt sie sich treu. Es gibt keinen Augenblick, in dem sie faule Kompromisse schließt. Für Frauen, die ihre Stärke entwickeln wollen, ist sie ein Vorbild.

Viele Frauen in aller Welt bewundern auch Sie und blicken zu Ihnen auf.
Das ehrt mich sehr. Aber eigentlich geht es ja um den Charakter, und ich hatte nur das unglaubliche Glück, Anastasia in eine Figur aus Fleisch und Blut verwandeln zu dürfen.

Sie haben die Teile 2 und 3 von "Fifty Shades of Grey" parallel gedreht. War das ein Vorteil?

Auf jeden Fall. Es ist einfacher, wenn man gleich weiterdreht, als wenn zwischen zwei Filmen Monate vergehen und man dann von vorn beginnt. Es ist aber auch verwirrend. Manchmal habe ich mich ­gefragt: In welchem Teil bin ich eigentlich gerade...