Es ist endlich so weit: Seitdem "Es" aus dem Jahr 2017 zum erfolgreichsten Horrorfilm aller Zeiten wurde, mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 700 Millionen US-Dollar, wartet die internationale Filmfangemeinde schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung mit Gruselclown Pennywise. Nun erscheint "Es Kapitel 2" in deutschen Kinos, um Zuschauern das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Der Film von Regisseur Andy Muschietti ist ein einziger Marathon aus Schockeffekten und mittendrin im Geschehen befinden sich die Stars James McAvoy und Jessica Chastain.

Mit TV SPIELFILM haben sich die Hollywoodstars jüngst in einem unterirdischen Gewölbe in London zusammengesetzt, um über ihren Film zu plaudern. Dabei ging es unter anderem um ein haarsträubendes Ereignis bei den Dreharbeiten – und Glückskekse.

Es Kapitel 2: McAvoy in Panik

Im ersten Teil gibt es eine Szene, in der sich die Protagonisten entscheiden müssen, durch welche Tür sie gehen sollen: Durch die mit der Aufschrift "gruselig", "sehr gruselig" oder "überhaupt nicht gruselig". Welche wohl McAvoy und Chastain wählen würden? "Ich glaube, ich würde immer ‚sehr gruselig‘ wählen", legte der gebürtige Schotte vor. "Pennywise spielt immer mit dir und der Horror wird sowieso kommen, also kann man sich dem auch gleich stellen." Chastain hingegen würde immer "nicht gruselig" wählen.

Ob die Dreharbeiten an einem Horrorfilm denn auch gruselig waren? Ein Zuckerschlecken waren sie für McAvoy jedenfalls nicht: "Ich wurde unter etwas Plastik eingeschlossen und konnte nicht richtig atmen", verriet der "X-Men"-Star. "Und jeder dachte, ich würde nur sehr gut spielen: ‚Er haut ja wirklich richtig dagegen!‘" Für Co-Star Chastain ist klar, dass der Vorfall definitiv das Zeug für eine Schlagzeile hat: "Das wird eine Artikelüberschrift! ‚James McAvoy wäre beinahe gestorben!‘" Ganz so dramatisch war es zwar dann doch nicht, aber trotzdem bekam es der Mime mit der Angst zu tun: "Ich bin nicht beinahe gestorben, bin ich wirklich nicht. Aber ich habe Panik bekommen." Wie gut, dass er noch am Leben ist und darauf folgte erst einmal eine Runde Klopfen auf Holz.

Pennywise oder Joker?

Pennywise ist übrigens nicht die einzige bedrohliche Figur, die wie ein Clown aussieht. Zu den vielen anderen Beispielen der Unterhaltungsgeschichte zählt auch der legendäre Batman-Widersacher Joker, der übrigens demnächst mit einem eigenen Film im Kino für Adrenalin beim Publikum sorgen wird. Doch wem würden die Stars lieber in die Arme laufen: Ihm oder doch lieber Pennywise?

Während McAvoy den Joker wählt, sieht Chastain bessere Chancen gegen den Bösewicht aus "Es Kapitel 2": "Pennywise, weil er deine größte Angst widerspiegelt. Das heißt, du selbst hast die Kontrolle darüber. Du hast viel mehr Macht über ihn, wenn du etwas tust, was von dir losgelöst ist." Zudem glaubt sie zu wissen, warum ihr Kollege seine Wahl getroffen hat: "Du willst doch eh nur in Joaquin Phoenix rennen, der den Joker grade spielt." Doch nicht so schnell: "Ich bleibe beim Joker, denn wenn ich ihn treffe, besteht die Möglichkeit, dass Batman auftaucht. Und dann würde ich nur ‚Yo, Mama! Wie geht's?‘ sagen."

Und was würden sie in ein Glückskeks schreiben, wenn sie könnten? "Es wäre vermutlich ganz sicher etwas wie: ‚Du wirst bald eine neue Erfahrung machen.‘ Was überhaupt nichts bedeutet und doch alles sein kann", so Chastain. McAvoy hingegen hat einen viel praktischeren Ansatz: "‚Nimm eine Nummer größer beim Unterwäschekauf.‘ Ich hole mir immer irgendwie Unterhosen, die ein wenig zu eng sitzen."

"Es Kapitel 2" erscheint am 5. September 2019 in deutschen Kinos. Hier ist der Trailer: