In einer neuen "Q&A-Runde" mit dem Empire-Magazin vergangenen Samstagabend (03.06.) sprach Michael Keaton jetzt darüber, wie der von ihm verkörperte Batman zu seiner ikonischen Stimme kam. Dabei berichtet er über die Entwicklung und Charakterisierung der Figur für den Originalfilm von 1989 und welcher praktische Grund hinter der Stimme des "Caped Crusader" steckt.

"Ich bin Batman"

"Er hat zwei Persönlichkeiten. Der Mann ist nicht psychotisch, aber auch nicht weit davon entfernt. Kontrollierte Psychose.", beschreibt Michael Keaton seine Rolle. Denn bevor aus dem Millardär Bruce Wayne Batman wird, bevor er mit seiner Selbstjustiz beginnt, verändert sich etwas in ihm, führt Keaton weiter aus: "Damit ich das alles rechtfertigen kann, kann ich nicht das Öl am Batmobil wechseln und dann sagen: 'Nun, ich muss ein paar Leute umbringen.' Also verfällt er wahrscheinlich in eine tiefe, tiefe Trance."

Worin macht sich dieser veränderte Zustand, abgesehen vom Outfit, bemerktbar? Genau darüber macht sich Michael Keaton im Vorhinein Gedanken und berichtet jetzt über seine Beweggründe: "Es ist kitschig, aber ich dachte mir, wenn er erst einmal in Trance ist, denkt er nicht mehr so wie Bruce Wayne und verhält sich nicht mehr so wie er es tut. Daraus entstand die Stimme, das war eine wirklich praktische Sache." 

Michael Keaton legte den Grundstein für alle kommenden "Batmans"

Es blieb aber nicht beim Film von 1989. Im Gegenteil, die ikonische Stimme des "Caped Crusader", die Keaton ins Leben rief, setzte sich durch und wurde in den darauffolgenden Filmen immer wieder aufgenommen. Jeder Schauspieler, der in die Rolle des Batman schlüpfte, übernahm auch dessen "Trance"-Stimme, die Bruce Wayne klar von seinem Alter Ego trennte.

Michael Keaton hatte bereits ein Jahr zuvor für "Beetlejuice" erfolgreich mit Tim Burton zusammengearbeitet und so lag die Wahl für ihn als Batman nahe. Eine Erfolgsgeschichte wie sich zeigt, denn Keaton wird für "The Flash" (erscheint am 15. Juni) wieder in die Rolle des Bruce Wayne/Batman schlüpfen und auch zur Fortsetzung von "Beetlejuice" wieder mit Burton zusammenarbeiten.