Elizabeth Banks (42) ist genervt davon, dass Regisseurinnen immer noch vorwiegend an kleineren Filmprojekten arbeiten.
Die amerikanische Schauspielerin feierte im vergangenen Jahr mit 'Pitch Perfect 2' ihr Debüt als Filmemachern. Obendrein sprang sie auch noch als Produzentin ein und bewies damit glasklar, dass sie einer der talentiertesten Stars der Branche ist.
Trotzdem glaubt Elizabeth, dass Hollywood in Sachen Geschlechter-Gleichheit noch einiges aufholen muss.
"78 Prozent der Protagonisten in Filmen sind Männer, nur 34 Prozent der Sprechrollen werden überhaupt an Frauen vergeben - und davon bekommen Frauen über 40 nur einen Bruchteil", schnaubte sie im Gespräch mit dem britischen 'Glamour'-Magazin.
"Bis vor zwei oder drei Jahren hatte ich bei keinem meiner Filme einen weiblichen Regisseur. Jetzt habe ich schon mit ein paar Regisseurinnen zusammengearbeitet, aber eben nur in kleineren Projekten."
Elizabeth macht ihren eigenen Weg durch Hollywood mit seinen zumeist männlichen Regisseuren - und wurde dafür sogar mit dem Glamour Woman of the Year Award als Filmemacherin ausgezeichnet.
Doch was würde sie gegen die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern tun? "Am Ende müssen wir uns einfach durchkämpfen - aber wir brauchen die Unterstützung der Industrie. Wir brauchen Männer, die ihre Macht und ihr Geld teilen", schilderte sie.
Regisseurin zu werden sorgte für ein ganz neues Level an Druck im Leben des 'Tribute von Panem'-Stars und sie ist sich im Klaren über die Verantwortung, die das mit sich bringt. "Es ist nichts für Zartbeseitete", gestand Elizabeth Banks.
/Cover Media