Darum geht's in "Sterben"
Corinna Harfouch ist ein "kompletter Kumpeltyp"
In "Sterben" verbindet Corinna Harfouch und Sohn Robert Gwisdek lediglich der gemeinsame Ankerpunkt, bester Freund und Sohn Tom. Im wahren Leben ist da natürlich etwas mehr. Dennoch funktioniert das Mutter-Sohn-Duo gut vor der Kamera. In einem Interview mit SUPERillu verrät der Schauspieler, dass es trotz niedriger Hemmschwelle auch vor der Kamera nicht häufiger zu Auseinandersetzungen komme: "Ich denke, das ist eher eine Art Klischeevorstellung." Kein Wunder also, dass die beiden auch in Gwisdeks Langfilm-Debüt als Produzent in "Der Junge, dem die Welt gehört" (ab 2. Mai im Kino) zusammenarbeiten.
Außerdem ist es vielleicht ganz gut, auch zusammen vor der Kamera zu stehen, denn seine Mutter arbeite zu viel. Die beliebte deutsche Schauspielerin spielt in "Sterben" eine kalte Frau – ein komplettes Gegenteil zu ihrer privaten Art. "Meine Mutter ist privat überhaupt keine Diva, sondern extrem entspannt. Sie kann bei der Arbeit sehr streng werden, und das verunsichert die Leute dann schon auch mal. Aber im Grunde ist sie das komplette Gegenteil: ein totaler Kumpeltyp, unglaublich hilfsbereit und vor allem sehr, sehr ehrlich." Zudem sei sie "die beste Oma der Welt". Gwisdek hat zusammen mit Partnerin Marie Höflich insgesamt fünf Kinder.
Auch mit seinem verstorbenen Vater, Michael Gwisdek stand der Schauspieler schon vor der Kamera. In "Treffen in Travers" (1989) stand die Familie, samt Bruder Johannes und Mutter Corinna Harfouch unter der Regie von Vater Michael, vor der Kamera. Über den Verlust seines 2020 verstorbenen Vaters spricht Robert Gwisdek nicht gerne. Dennoch verrät er: "[Mein Vater] war nur nach außen hin dieser große Spaßmacher. Nach innen war er sehr sensibel und ein tiefer Denker."