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Düster und schaurig: Erster Teaser zum Mystery-Thriller "Schweigend steht der Wald"

Mit "Schweigend steht der Wald" kommt wohl einer der düstersten deutschen Filme der letzten Jahre auf uns zu. Das suggeriert zumindest der schaurige Teaser-Trailer.

Alpenrepublik Verleih

Sind düstere Thriller, die in Bayern spielen, hierzulande der nächste Film- und Serientrend? Langsam wirkt es zumindest so. Erst vor kurzem erschien mit der 2. Staffel von "Der Pass" die Fortsetzung einer der am meist gefeierten deutschsprachigen Serien der letzten Jahre. Sie spielt an der bayerisch-österreischischen Grenze und trieft nur so vor Düsternis.

Mit dem neuen Film "Schweigend steht der Wald", der auf dem gleichnamigen Roman von Wolfram Fleischhauer basiert, scheint sich besagter Bavaria-Noir-Trend nun fortzusetzen. Der Mystery-Thriller feierte am 16. Februar 2022 seine Premiere während der Berlinale. Ins Kino kommt das Spielfilmdebüt von Saralisa Volm ("Enfant Terrible") aber erst im Herbst. Und schaut man sich den ersten Teaser-Trailer zu "Schweigend steht der Wald" an, passt er mit seiner düsteren Optik und der schaurigen Atmosphäre auch perfekt in diese Jahreszeit

Schweigend steht der Wald: Darum geht's in dem Mystery-Thriller

Ein Praktikum verschlägt die Forststudentin Anja Grimm (Henriette Confurius) ausgerechnet in das Waldgebiet in der bayerischen Provinz Oberpfalz, wo ihr Vater vor Jahren, während sie dort als kleines Mädchen mit ihren Eltern Urlaub machte, spurlos verschwand.

Unmittelbar nach ihrer Ankunft geschieht in einem nahen Dorf ein grausamer Mord. Anja vermutet, dass der Täter etwas über das Verschwinden ihres Vaters weiß, und forscht auf eigene Faust nach. Doch ihre Neugier trifft bei den verschlossenen Dorfbewohnern auf Argwohn und Feindseligkeit. Selbst die Polizei ist der Studentin keine Hilfe und reagiert auf ihre Ermittlungen eher reserviert. Und als Anja an eine heiße Spur gerät, erhebt sich das ganze Dorf gegen sie.

Bayerische Idylle? Nicht bei "Schweigend steht der Wald"

Die Zeiten, in denen Bayern als Idylle mit strahlend weiß-blauem Himmel, grünen Wiesen, postkartenschicken Bergen und harmlosen Menschen in Lederhose und Dirndl dargestellt wird, sind wohl vorbei. Denn das Bild, das "Schweigend steht der Wald" von dem Bundesland zeichnet, hat nichts Idyllisches. Hier mischen sich albtraumhafte Bilder mit einer schaurigen Grundstimmung, die man in anderen Genre-Geschwistern aus Deutschland viel zu häufig vermisst und eher an einen Horrorfilm als einen Thriller erinnert.

Dabei sind nicht nur die Aufmachung und die Atmosphäre beeindruckend. Auch der Cast weiß zu begeistern. So zähen zur Besetzung neben Henriette Confurius ("Tribes of Europa"), Noah Saavedra ("Everything will Change"), August Zirner, ("Colonia Dignidad"), Robert Stadlober ("Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm") und Johanna Bittenbinder ("Das finstere Tal"). Das Drehbuch für "Schweigend steht der Wald" hat Wolfram Fleischhauer geschrieben, von dem auch die Buchvorlage stammt.

Ob "Schweigend steht der Wald" sein Potential auch ausschöpft, erfahren wir dann im Herbst 2022, wenn der Thriller von Saralisa Volm in die deutschen Kinos kommt. Vertraut man dem Teaser, dürfte das aber kein Problem werden.